Der deutsche Server-Hersteller Thomas-Krenn erweitert sein Angebot für den Aufbau hyperkonvergenter Infrastrukturen (HCI). Den Anfang machte im Frühjahr ein Micro-Cluster aus je einem Node mit Windows Server 2019, einem Storage Spaces Direct (S2D) sowie einem 10-GBit-Switch zur Vernetzung des Systems, dessen mitgelieferte Server-Hardware im Mini-ITX-Format ausgeführt ist.
Nun wird das Angebot um Azure Stack HCI zertifizierte Rack-Server nach oben erweitert. Die Server der S2D-Serie von Thomas-Krenn eignen sich damit sowohl für den Aufbau hyperkonvergenter Infrastrukturen als auch den Betrieb hochverfügbarer, software-definierter Storage-Umgebungen auf Basis von Storage Spaces Direct und ohne Software von Drittanbietern. Zudem erlaubt Azure Stack HCI die einfache und flexible Anbindung an die Azure Cloud und macht damit auch für traditionelle Workloads den Weg frei für Hybrid-Cloud-Szenarien.
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Die S2D-Server-Reihe von Thomas-Krenn umfasst damit nun drei Basis-Systeme mit zwei oder vier Höheneinheiten. Alle Modelle sind mit Mainboards von Supermicro und zwei Intel Xeon Scalable CPUs der zweiten Generation mit wahlweise jeweils acht bis 28 Kernen ausgestattet. Beim Arbeitsspeicher sind zwischen 64 GByte und 1 TByte möglich. Abhängig vom gewählten Chassis stehen zwölf oder 24 Einschübe für Datenträger im 3,5-Zoll-Format oder 24 Slots im Format 2,5 Zoll bereit. Netzwerkkomponenten von Mellanox vervollständigen die Cluster-Konfiguration.
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