Die Deutsche Telekom setzt große Hoffnungen auf den neuen Funkstandard 5G. Auf der IFA in Berlin hat das Telekommunikationsunternehmen nun sowohl Tarife, als auch neue Produkte und Services für den Fachhandel vorgestellt. So ist sich Georg Schmitz-Axe, Leiter Telekom Partner bei der Telekom Deutschland Privatkunden, sicher, dass 5G auch dem Handel einen Schub verschaffen wird: "In diesem neuen Funkstandard stecken für unsere Partner erhöhte Kundenfrequenzen und damit Absatzchancen", bekräftigt er.
Dabei setzt die Telekom nicht auf zusätzliche Gebühren für 5G-Nutzer. "5G ist in unseren Standardtarifen mit drin", erläutert Schmitz-Axe. Man wolle den Kunden "das beste Netz" bieten. Zudem hat das Unternehmen die Tarife beim Datenvolumen aufgebohrt und vereinfacht. Das Streaming-Produkt "StreamOn" gibt es jetzt bereits ab MagentaMobil S. "Anders als früher hat der Kunde keine Unsicherheiten mehr bei der Rechnung, weil einfach alles enthalten ist. Und für unsere Young- und Family-Card-Kunden gibt es außerdem alles immer zehn Euro günstiger", verspricht der Telekom-Manager.
Smarter Lautsprecher kommt
Für den Handel hat Schmitz-Axe noch den Spezialtarif "Special M" für 35 Euro monatlich (mit Endgerät) im IFA-Gepäck. "Das ist ein gutes Argument im Wettbewerb", meint er. Dies biete insbesondere Partnern im Multibrand-Umfeld noch bessere Vermarktungschancen. Beim Festnetz setzt der Anbieter auf einen weiteren Ausbau des Breitbandnetzes. Bereits jetzt können laut Telekom 30 Millionen Haushalte auf Bandbreiten zwischen 50 und 250 Mbit in der Sekunde zugreifen. Doch für den Leiter Telekom Partner ist Bandbreite nicht alles: "Das was in der Dose landet, ist noch lange nicht das, was man erlebt", sagt er. Dabei hat Schmitz-Axe zusätzliche Dienste wie "Magenta-TV" im Visier. Als einziger TV-Anbieter sei man im vergangenen Jahr gewachsen. Zum Weihnachtsgeschäft soll nun eine neue Magenta-TV-Box in Form eines WLAN-fähigen Media-Receivers kommen.
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Lange haben der Telekom-Partner und -Kunden auf den Smart Speaker der Telekom gewartet. Er soll nun tatsächlich erhältlich sein. Er vereint Informationsquelle, Radio, Telefon und Fernbedienung. Da die Spracherkennung auf deutschen Servern erfolgt, ist für Schmitz-Axe ein weiteres starkes Verkaufsargument für den Fachhandel.
Weitere Verbesserungen für -Zentralen und mit Händlern geführt, um "die Druckpunkte in der Werbung" zu identifizieren. So wurde der WKZ-Prozess vereinfacht und die WKZ-fähigen Maßnahmen erweitert. "Die Mittelverwendung nur für Papier im Postkasten ist heutzutage nicht zielführend", weiß Schmitz-Axe. So beteiligt sich die Telekom beispielsweise nun auch bei Coaching-Maßnahmen und Bekleidung für die Fachhändler. Zudem sind Online-Werbe-Maßnahmen vollständig abrechenbar.
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Der Reseller Park in Halle 11.1 soll insbesondere Fachhandelsbesucher ansprechen.
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