In sozialen Netzwerken berichteten Fußball-Fans während der ersten Halbzeit, dass sie sich nicht einloggen konnten oder unfreiwillig ausgeloggt wurden. "Unsere Kollegen sind schon dran das Problem so schnell wie möglich zu beheben. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten", twitterte DAZN unter anderem als Antwort auf Beschwerden.
Mitte der zweiten Hälfte bat Kommentator Jan Platte im Namen des Streamingdienstes um Entschuldigung für technische Probleme. "Ich hoffe, das läuft mittlerweile alles reibungslos und flüssig", sagte Platte.
Verdoppelte Kosten
Der Internet-Sportsender hatte seine Nutzer zuletzt mit einer deutlichen Preiserhöhung geschockt. Die Kosten für ein Monatsabonnement wurden praktisch verdoppelt, sie stiegen von 14,99 auf 29,99 Euro. Die billigste Möglichkeit eines DAZN-Abonnements ist 24,99 Euro monatlich, wenn die Kunden sich gleich für ein Jahr vertraglich binden. Bereits im Januar hatte DAZN viel Kritik einstecken müssen, als die Kosten für Neukunden drastisch angehoben worden waren.
Die Verteuerung liegt am Expansionskurs des Online-Senders. DAZN hatte zuletzt massiv investiert und Konkurrenten beim Wettbieten um die Medienrechte der Deutschen Fußball Liga und der UEFA ausgestochen.
Auch in dieser Saison darf der Streaminganbieter die Partien der Fußball-Bundesliga am Freitagabend und am Sonntagnachmittag live zeigen. Außerdem gehören fast alle Spiele der Champions League mit den fünf deutschen Mannschaften zum Angebot. (dpa/rs/rw)