Mit Tarox ermöglicht nun ein weiterer Hersteller einen Einstieg in die von Microsoft entwickelte Storage-Technologie "Storage Spaces Direct" (S2D). Die neuen Azure Stack HCI-Server (Hyperconverged Infrastructure) basieren entweder auf dem EPYC-Prozessor von AMD oder einem Xeon von Intel. Gerade die neuen CPUs von AMD haben Alexander Linnemann überzeugt. Er leitet den Bereich Tarox Eigenmarke.
"Die Performance-Werte der neuesten Entwicklung aus dem Hause AMD sind hervorragend für den Einsatz in einem Azure Stack HCI-Server geeignet", erläutert Linnemann. Der neue HCI-Server belegt im Rack eine Höheneinheit (HE). Ausgestattet ist er mit einer redundanten Stromversorgung und acht RAM-Steckplätzen, die je einen 128 GByte-Riegel aufnehmen können. Instant beträgt die maximale Arbeitsspeicherkapazität damit rund 2 TByte DDR4-RAM.
Der Server kann zehn 2,5-Zoll-Speichermedien (HDD oder SSD) aufnehmen. Die Backplane bietet dazu zehn 12 GBit/s schnelle SAS/SATA-Anschlüsse. Optional können noch zwei NVMe-Medien angeschlossen werden. Als Betriebssystem installiert Tarox Windows Server 2019 Datacenter. Preise nannte Tarox noch keine. Interessierte Fachhändler können sich aber am 25.6 sowie am 29.6. zu einem kostenlosen Webinar anmelden, das über den neuen HCI-Server informieren wird.
Vor etwas mehr als einem Jahr hat Thomas-Krenn bereits einen S2D-Micro-Cluster auf den Markt gebracht, der aus zwei Microsoft-Servern und einem schnellen Switch besteht. Auch Bluechip hat mehrere für Azure Stack zertifizierte HCI-Lösungen im Programm.