Mit der neuen Niederlassung im Süden der Republik möchte der IT-Dienstleister seine Reichweite erhöhen und sein deutschlandweites Verbundnetz von Systemhäusern unter eigener Marke ausbauen. Derzeit ist Cramer mit den Standorten Hamm, Köln, Kassel und Münster in Nordrhein-Westfalen und Hessen vertreten, mit der Filiale Augsburg kommt ein drittes Bundesland dazu.
"Mi der Niederlassung in Bayern wollen wir auch in Süddeutschland unseren Geschäftsbereich stärken, mit dem wir europaweit große Filialisten bedienen", begründet Christian Cramer, geschäftsführender Gesellschafter des Systemhauses, seine Entscheidung für Augsburg.
Bisher hat Cramer vor allem mit Firmenübernahmen von sich reden gemacht, nun geht er einen anderen Weg: "Durch eine Niederlassung in Bayern erhöhen wir unsere Reichweite und werden für größere Filialisten noch leistungsfähiger. Wir haben deshalb die Systemhauslandschaft an diversen Standorten analysiert und sind davon überzeugt, dass es speziell in Augsburg großes Potenzial für ein professionelles Systemhaus gibt, das insbesondere auf kleinere und mittlere Unternehmen spezialisiert ist. Der Markt erscheint uns in diesem Segment keineswegs gesättigt. Schließlich hat nicht zuletzt die Corona-Krise zu einer enormen Steigerung der Nachfrage nach professionellen IT-Services geführt. Eine verlässliche IT-Infrastruktur, die effektives und vor allem sicheres Arbeiten - auch aus dem Homeoffice - ermöglicht, hat sich im zurückliegenden Jahr als absolut erfolgskritisch erwiesen. Hierfür sind wir genau der richtige Partner", so der Systemhaus-Chef weiter.
Cramer zeigt sich zuversichtlich, schnell ausreichend viele Fach- und Führungskräfte in Augsburg und Umgebung zu finden: "Mit dem Aufbau eines starken Systemhauses in der Region bieten wir vielen IT-Spezialisten eine Chance, die sie so in dieser Form möglicherweisen nicht so schnell bekommen", meint er. Dabei denkt er an Fachkräfte, die sich die Führung eines Systemhause zutrauen, oder an Arbeitnehmer, die gerne den nächsten Karriereschritt machen möchten, dies aber nicht schaffen, weil sie ihren Vorgesetzten nicht überholen können.
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Dabei schließt Cramer nicht aus, dass es in der Region auch kleinere Systemhäuser gibt, die sich aus eigener Kraft nicht weiterentwickeln können, weil sie kein Personal finden, oder weil es ihnen an Marketing-Power oder an finanziellen Mitteln für die Expansion fehlt. "Dann könnte eine Partnerschaft für uns interessant sein", meint der Systemhaus-Chef. Für derartige Gespräche zeigt er sich jederzeit offen.
Eröffnet werden soll die Augsburger Cramer-Niederlassung erst dann, wenn genügend Mitarbeiter an Bord sind. Derzeit beschäftigt Cramer rund 100 Angestellte, die über 1.500 Kunden aus allen Branchen bundesweit betreuen. Zu den bevorzugten Lieferanten gehören Fujitsu, DataCore, VMware, Lancom, Lenovo, Sophos und Datev. Die Hauptbetätigungsfelder des Systemhauses sind IT-Dienstleistungen in den Bereichen: Clients, Server, Storage und Virtualisierung.
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