DS723+

Synology bringt NAS für Teams und KMUs auf den Markt



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. 
Mit seiner kompakten Größe und seinen zwei Einschüben eignet sich der NAS-Server DS723+ besonders für den Einsatz im Homeoffice oder in verteilten Niederlassungen.
Der NAS-Server DS723+ verfügt über zwei Einschübe, die per Expansionseinheit auf bis zu sieben erweitert werden können.
Der NAS-Server DS723+ verfügt über zwei Einschübe, die per Expansionseinheit auf bis zu sieben erweitert werden können.
Foto: Synology

Der Netzwerkhersteller Synology läutet 2023 mit dem Netzwerklaufwerk DS723+ ein, das sich mit seinem kompakten Format an kleine Unternehmen, Teams sowie Privatanwender richtet. "Für seine Größere liefert es beeindruckende Leistung und Funktionen", verspricht daher auch Synology-Produktmanager Michael Wang.

Von zwei auf sieben

Standardmäßig kann eine DS723+ zwei Laufwerke aufnehmen, die sich im Hot Swap tauschen lassen. Die Zahl steigt mit der optionalen Expansionseinheit DX517 auf sieben. Der Durchsatz liegt beim sequentiellen Lesen bei bis zu 471 MBit/s und beim Schreiben bei bis zu 225 MBit/s. Ausgestattet ist die DS723+ zudem mit einem USB-3.2-Anschluss, einem eSATA-Port sowie zwei 1-Gigabit-Ports (RJ45). Als weitere Option bietet Synology mit dem Modul E10G22-T1-Mini auch eine 10-Gigabit-Erweiterung an.

Der Hersteller verbaut einen AMD-Ryzen-R1600-Prozessor mit zwei Kernen sowie 2 GByte DDR4-RAM, die auf bis zu 32 GByte erweitert werden können. Die Größe des Desktop-Gehäuses beträgt 166 x 106 x 223 mm, das Gewicht etwa 1,5 kg.

Als Betriebssystem installiert Synology die aktuelle Version 7.1 von DSM (DiskStation Manager). Die DS723+ lässt sich als lokaler Dateiserver nutzen, der auch in eine Cloud-Umgebung integrieren werden kann. Entfernt arbeitende Teams können ihre Daten zudem zwischen mehreren Geräten spiegeln. Per Hybrid Share lassen sich seltener benötigte Daten in die Cloud auslagern, während häufig genutzte Dateien lokal vorgehalten werden. Zudem eignet sich das NAS auch als Aufnahmeserver für Videoüberwachung.

Als Bezugsquelle listet die Handelsvergleichsplattform ITscope unter anderem Also Deutschland, Cyperport, Notebooksbilliger.de, CTT Computertechnik, COS, pilot, api sowie Ingram Micro auf. Der niedrigste HEK liegt derzeit bei knapp über 416 Euro. Der UVP bei 555 Euro.

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