Nachfolger der DS418

Synology bringt 4-Bay-NAS DS423 auf den Markt



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. 
Synology spendiert der DS423 einen besseren Prozessor und ein schickeres Gehäuse. Die maximale Bruttokapazität liegt bei 72 TByte.
Synology hat für die DS423 das bereits bei der DS420j verwendete Gehäuse gewählt.
Synology hat für die DS423 das bereits bei der DS420j verwendete Gehäuse gewählt.
Foto: Synology

Der NAS-Hersteller Synology hat mit der DS423 einen neuen Netzwerkspeicher mit Platz für bis zu vier Laufwerke vorgestellt. In der Spitze bietet der Nachfolger des Modells DS418 eine Bruttokapazität von maximal 72 TByte. Wie viel es tatsächlich sind, hängt von der Art der gewählten Laufwerke und der RAID-Konfiguration ab. Einbauen lassen sich sowohl 3,5 als auch 2,5 Zoll große Speichermedien. Bereits im März hatte Synology die DS423+ mit ebenfalls Platz für vier Laufwerke präsentiert.

Mehr Power und neues Gehäuse

Als CPU für die DS423 verwendet der Hersteller den Realtek RTD1619B mit vier Cortex-A55-Kernen und 1,7 GHz Takt, bei der DS418 war es noch der schwächere RTD1296. Ausgestattet ist der neue Netzwerkspeicher zudem mit 2 GByte DDR4-RAM, zwei Gigabit-Anschlüssen sowie zwei USB-3.2-Gen1-Ports.

Auffallend ist das neue Gehäuse, bei dem die Laufwerke nicht mehr von vorne direkt zugänglich sind. Stattdessen muss das Gehäuse erst geöffnet werden, um an der Zusammenstellung der Speichermedien etwas zu ändern. An der Vorderseite befinden sich eine Statusanzeige, LAN-Anzeigen, die Ein-/Aus-Taste sowie Laufwerk-Statusanzeigen.

Auf der Rückseite befindet sich neben den Anschlüssen noch ein Kensington-Port sowie eine Reset-Taste. Das Gehäuse misst 184 x 168 x 230 mm (H x B XT) und wiegt laut Hersteller ohne Laufwerke 2,21 kg.

Software-seitig ist die DS423 mit dem DiskStation-Manager (DSM) ausgestattet. Er bietet Funktionen wie Synology Drive, um Dateien zwischen mehreren Rechnern abzugleichen, Hybrid Share, Cloud Sync und Photos. Wie auch viele andere NAS-Speicher von Synology kann das System als Zentrale für bis zu 30 IP-Kameras genutzt werden.

Als Bezugsquelle für die Synology DS423 listet die Handelsvergleichsplattform ITscope unter anderem api, pilot, COS Computer, ALSO, Wortmann, Kosatec, Effzett, Cyperport und TD Synnex auf. Bei Mindfactory und Ingram Micro ist sie derzeit noch im Zulauf. Der niedrigste HEK beginnt aktuell bei 323,50 Euro, der UVP bei 429,90 Euro.

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