Statistik: Qualität von Notebooks steigt, Preise sinken weiter

07.03.2006
Das Statistische Bundesamt hat herausgefunden, dass die Einfuhrpreise für Notebooks im Januar 2006 um 25,7 Prozent niedriger waren als im Januar 2005. Auch die Verbraucherpreise für PCs (Notebooks und Desktop PCs) waren im Januar 2006 rückläufig.

Wie die Statistiker weiter mitteilen gingen auch die Einfuhrpreise von Servern (11,6 Prozent), Druckern (15,0 Prozent), Festplatten (5,3 Prozent), Mikroprozessoren (28,5 Prozent) und Arbeitsspeicher (38,2 Prozent) zurück.

In den angegebenen Preisentwicklungen ist der Einfluss von Qualitätsverbesserungen berücksichtigt. So sind zum Beispiel Notebooks durch die steigende Performance der verwendeten CPUs und durch hochauflösende Displays zunehmend multimedial einsetzbar.

Auch bei anderen Komponenten gibt es starke Qualitätsverbesserungen: Während im Jahr 2004 noch sehr viele Notebooks einen Arbeitsspeicher von 256 MByte aufwiesen, lag die Standardgröße im Jahr 2005 bei 512 MByte. Die Speicherkapazität der verwendeten Notebookfestplatten stieg von durchschnittlich 30 bis 40 GByte im Jahr 2004 auf 60 bis 80 GByte im Jahr 2005.

Für die Preismessung werden repräsentative Produkte ausgewählt, deren Preise Monat für Monat weiterverfolgt werden. Verliert ein Produkt an Marktbedeutung, so wird es durch ein neues Produkt ersetzt, das dann im Allgemeinen eine höhere Qualität aufweist.

Um in solchen Fällen einen echten Preisvergleich zwischen dem vorigen und dem Nachfolgeprodukt herzustellen, wird der Geldwert der Qualitätsunterschiede zwischen dem ursprünglichen Produkt und dem Ersatzprodukt beim Preisvergleich berücksichtigt.

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