Mit Software für die Daten-Migration von HDDs nach SSDs lassen sich die gesamten Daten von der Festplatte mit nur wenigen Klicks auf ein SSD-Laufwerk übertragen. Bei diesem "Klonen der Daten" werden sowohl das aktuelle Betriebssystem als auch die Anwendungs-Software sowie alle Benutzerdaten überspielt.
Samsung stellt eine solche Klon-Software auf seiner Website zur Verfügung. Statt vieler Options- und Menüseiten gibt es lediglich drei Schritte, mit denen der Migrationsvorgang von HDD zu SSD erledigt ist:
1. Automatischer Disk-Scan und Diagnose: Die Data Migration Software scannt das System nach vorhandenen Laufwerken und stellt den Status übersichtlich dar. Nicht benötigte Funktionen oder Partitionen werden vor dem Anwender verborgen und die Startpartition automatisch auf die neue SSD übertragen. So kann man sich auf seine Systempartition mit dem Betriebssystem, Programmen und Daten konzentrieren.
2. Empfehlung und Optionen: Die Data Migration Software empfiehlt eine Vorgehensweise und erlaubt es dem Anwender, den Migrationsvorgang anzupassen. Die erste Partition, die üblicherweise das Betriebssystem enthält, wird automatisch überspielt. Anwender können eine weitere Partition zum Migrationsvorgang hinzufügen, indem sie einfach im Schaubild auf diese Partition klicken. Die Migration Software wird die SSD automatisch passend partitionieren; der Anwender kann die Partitionsgrößen durch Verschieben des Trennbalkens zwischen zwei Partitionen anpassen.
3. Datenmigration: Die Migrations-Software erledigt nun den Rest. Alle Inhalte Ihrer Partitionen werden automatisch auf die neue SSD überspielt. Die Dauer der Migration hängt von der zu kopierenden Datenmenge und von der verwendeten Schnittstelle ab (SATA oder USB). Üblicherweise dauert der Vorgang etwa eine Stunde.
Ist der Vorgang abgeschlossen, entspricht der SSD-Klon inhaltlich 1:1 dem Original, denn beim Klonen der Inhalte des Quelllaufwerks, also der HDD, werden sämtliche Daten auf den Zieldatenträger übertragen. Allerdings verzichtet die Software beim Kopieren auf Dateien, die Windows automatisch zur Verwaltung des virtuellen Arbeitsspeichers benötigt, wie die Auslagerungs- oder Ruhezustandsdatei. Dadurch ist die vorhandene Datenmenge auf dem SSD-Laufwerk nach dem Klonen in der Regel um einige Gigabytes geringer als die des Quelldatenträgers.
Zu beachten ist: Die Spiegelungs-Software ersetzt nicht ein Backup-Programm , sondern unterstützt Anwender beim Upgrade von HDDs zu SSDs mit Windows XP SP2, Windows Vista sowie Windows 7 und Windows 8. Die Software kann hier kostenlos heruntergeladen werden.