Spiegelprojektor von NEC: mit dem Rücken zur Wand

08.05.2003
Als "Weltrekordprojektor" bezeichnet NEC seinen etwas aus der Reihe fallenden Beamer. Der "WT600" soll die weltweit kürzes-te Projektionsdistanz solcher Geräte aufweisen: Selbst bei einer Entfernung von lediglich 5,5 Zentimeter von der Projektionswand könne er ein Bild mit einer Diagonallänge von 1,02 Meter erzielen, sagt der Hersteller. Und beim größtmöglichen Abstand von 65 Zentimeter schaffe er eine Bilddiagonale von 2,54 Meter Länge.Große Bilder in kleinen Räumen Mit dieser Eigenschaft kann der WT600 dort zum Einsatz kommen, wo Firmen bislang wegen der benötigten Projektionsentfernung von einigen Metern auf einen Projektor verzichten muss-ten, zum Beispiel in kleinen Besprechungsräumen oder in Schaufenstern. Grund für die Distanzverkürzung ist eine Spiegeltechnik: Der WT600 besitzt an seiner Oberseite einen aufklappbaren asphärischen Spiegel, der das erzeugte Bild vergrößert an die Wand wirft. Dabei ist es etwas gewöhnungsbedürftig, dass der Projektor den Lichtstrahl zunächst in Richtung Raummitte abgibt. Erst über den Spiegel gelangt er an die Wand. Die üblicherweise auftretenden Verzerrungen sollen sich mit diesem Verfahren verme lassen.Zu den weiteren technischen Merkmalen des Projektors gehören eine XGA-Auflösung von 1.024 x 768 Pixel, ein Lichtstrom von 2.000 Ansi-Lumen und ein Kontrastverhältnis von 2.500:1. Letztgenannter Wert liegt laut NEC an der neuen DDR-Technologie (Double Data Rate) des eingebauten DLP-Chips. Bei dieser Chip-Generation klappen dem Hersteller zufolge die Spiegelwinzlinge auf dem Chip schneller als bei herkömmlichen DLP-Chips um, sodass ein qualitativ besseres Bild entsteht.NEC betont zudem, dass sich der WT600 auch mit einem reduzierten Lichtstrom von 1.200 Ansi-Lumen betreiben lasse. In diesem Modus sinke das Betriebsgeräusch auf 32 Dezibel, erhöhe sich die Lebensdauer der Lampe auf 2.500 Stunden und lasse sich Energie sparen. NEC hat seinem neuen Projektor zudem das Bildkorrekturverfahren 3D-Reform für horizontale, vertikale und diagonale Trapezkorrektur spendiert. Der 5,9 Kilogramm schwere und 39 x 31 x 31 Zentimeter messende Beamer besitzt jeweils einen RGB-, DVI-, V- und S-V-Anschluss, einen PC-Card-Steckplatz und zwei USB-Schnittstellen. Somit ist auch Platz für eine WLAN-fähige PC-Karte. Der Projektor wird voraussichtlich im August erhältlich sein, sein Preis steht noch nicht fest. KurzgefasstHersteller: NECProdukt: DLP-Projektor WT600Produktgruppe: ProjektorenZielgruppe: vor allem Firmen mit kleinen BesprechungsräumenVerfügbarkeit: ab AugustPreis: steht noch nicht festVerkaufsargumente: Dank seiner Spiegeltechnik erlaubt der WT600 das Projizieren auch in kleinen Räumen, in denen er nur wenige Zentimeter von der Wand entfernt steht.ComputerPartner-Meinung: Ein vollkommen neuartiges Projektionsgerät, mit dem NEC wieder einmal Maßstäbe setzt. Der Preis dürfte allerdings gesalzen sein und locker im fünfstelligen Bereich liegen. (tö)Infos: www.necd.de

Als "Weltrekordprojektor" bezeichnet NEC seinen etwas aus der Reihe fallenden Beamer. Der "WT600" soll die weltweit kürzes-te Projektionsdistanz solcher Geräte aufweisen: Selbst bei einer Entfernung von lediglich 5,5 Zentimeter von der Projektionswand könne er ein Bild mit einer Diagonallänge von 1,02 Meter erzielen, sagt der Hersteller. Und beim größtmöglichen Abstand von 65 Zentimeter schaffe er eine Bilddiagonale von 2,54 Meter Länge.Große Bilder in kleinen Räumen Mit dieser Eigenschaft kann der WT600 dort zum Einsatz kommen, wo Firmen bislang wegen der benötigten Projektionsentfernung von einigen Metern auf einen Projektor verzichten muss-ten, zum Beispiel in kleinen Besprechungsräumen oder in Schaufenstern. Grund für die Distanzverkürzung ist eine Spiegeltechnik: Der WT600 besitzt an seiner Oberseite einen aufklappbaren asphärischen Spiegel, der das erzeugte Bild vergrößert an die Wand wirft. Dabei ist es etwas gewöhnungsbedürftig, dass der Projektor den Lichtstrahl zunächst in Richtung Raummitte abgibt. Erst über den Spiegel gelangt er an die Wand. Die üblicherweise auftretenden Verzerrungen sollen sich mit diesem Verfahren verme lassen.Zu den weiteren technischen Merkmalen des Projektors gehören eine XGA-Auflösung von 1.024 x 768 Pixel, ein Lichtstrom von 2.000 Ansi-Lumen und ein Kontrastverhältnis von 2.500:1. Letztgenannter Wert liegt laut NEC an der neuen DDR-Technologie (Double Data Rate) des eingebauten DLP-Chips. Bei dieser Chip-Generation klappen dem Hersteller zufolge die Spiegelwinzlinge auf dem Chip schneller als bei herkömmlichen DLP-Chips um, sodass ein qualitativ besseres Bild entsteht.NEC betont zudem, dass sich der WT600 auch mit einem reduzierten Lichtstrom von 1.200 Ansi-Lumen betreiben lasse. In diesem Modus sinke das Betriebsgeräusch auf 32 Dezibel, erhöhe sich die Lebensdauer der Lampe auf 2.500 Stunden und lasse sich Energie sparen. NEC hat seinem neuen Projektor zudem das Bildkorrekturverfahren 3D-Reform für horizontale, vertikale und diagonale Trapezkorrektur spendiert. Der 5,9 Kilogramm schwere und 39 x 31 x 31 Zentimeter messende Beamer besitzt jeweils einen RGB-, DVI-, V- und S-V-Anschluss, einen PC-Card-Steckplatz und zwei USB-Schnittstellen. Somit ist auch Platz für eine WLAN-fähige PC-Karte. Der Projektor wird voraussichtlich im August erhältlich sein, sein Preis steht noch nicht fest. KurzgefasstHersteller: NECProdukt: DLP-Projektor WT600Produktgruppe: ProjektorenZielgruppe: vor allem Firmen mit kleinen BesprechungsräumenVerfügbarkeit: ab AugustPreis: steht noch nicht festVerkaufsargumente: Dank seiner Spiegeltechnik erlaubt der WT600 das Projizieren auch in kleinen Räumen, in denen er nur wenige Zentimeter von der Wand entfernt steht.ComputerPartner-Meinung: Ein vollkommen neuartiges Projektionsgerät, mit dem NEC wieder einmal Maßstäbe setzt. Der Preis dürfte allerdings gesalzen sein und locker im fünfstelligen Bereich liegen. (tö)Infos: www.necd.de

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