Solange Unternehmen E-Mails nutzen, müssen sie sich auch mit Phishing-Mails auseinandersetzen. Aktuell ist das Problem besonders groß. So beginnen nach Angaben von Sophos derzeit rund 93 Prozent der Sicherheitsverletzungen in Unternehmen mit einer gefälschten oder verseuchten Nachricht. Eindeutige Indizien wie fehlende oder gelöschte Mails, seltsame Nachrichten von unbekannten Personen oder ungewöhnliche Postfach- oder Weiterleitungsregeln würden von den Anwendern jedoch oft nicht richtig eingeordnet.
Der britische Sicherheitsanbieter hat deswegen Sophos Central um eine neue Funktion namens Synchronized Security erweitert, die die Leistungen der Produkte Sophos E-Mail Protection und Sophos Endpoint Protection enger miteinander verknüpfen soll. Wenn der E-Mail-Schutz zum Beispiel mehr als fünf mit Spam oder Viren verseuchte Nachrichten registriert, kann er die Mailbox des betroffenen Anwenders jetzt automatisch blockieren und den Rechner auf Befall scannen lassen. Zusätzlich können auch Warnmeldungen an andere möglicherweise Betroffene versandt werden.
"Sophos E-Mail in Verbindung mit Sophos Synchronized Security ist ein Beispiel dafür, dass alle Security-Instanzen vernetzt sein müssen, um eine optimale Sicherheit zu erlangen", erläutert Michael Veit, Security-Spezialist bei Sophos. Synchronized Security und die zentrale Verwaltung sorgen nach seinen Angaben für einen automatisierten und intelligenten Schutz für die gesamte Infrastruktur.