Mit dem 11-Zöller XEL-1 war Sony auf der IFA 2008 der erste Hersteller, der einen serienreifen OLED-Fernseher im Paket hatte. Auf dem Hollywood Post Alliance Tech Retreat (14.-18.02.11 in Palm Springs, Kalifornien) soll es nun ein 24,5 Zoll großer Studio-Profi-Monitor werden.
Dieser nennt sich BVM-E250 und soll in einem Demo gegen einen LCD- und einen CRT-Monitor antreten. Das Gerät ist laut verschiedenen Quellen voraussichtlich nicht identisch mit einem gleich großen TV-Prototyp, der brillenloses 3D-Vergnügen bereiten soll.
OLED.si zufolge dürfte der OLED-Monitor auch nicht ganz günstig sein. Denn der 23 Zoll große LCD-Bruder BVM-L231 soll schon 21.500 Dollar kosten. Gemeint sind wohl Singapur-Dollar, aber das wären immer noch 12.396,50 Euro. Der XEL-1 sollte anfangs noch für knapp 4.000 Euro über die Ladentische gehen und wird jetzt béi Amazon immer noch für 1.200 bis über 3.000 Euro angeboten, der 15-Zöller 15EL9500 von LG Electronics dagegen nur für 1.299 Euro. OLEDs entwickln sich zum Milliardenmarkt, Hauptanwendung sind aber kleinere Geräte, allen voran Smartphones und Handys sowie Digitalkameras. (kh)