Kabellose Anzeigesysteme sind eine praktische Sache. In Bürogebäuden, in der Gastronomie oder in Tagungszentren lassen sich flexible und aktuell Raumbelegungen anzeigen. Allerdings müssen die kompakten Displays mit Energie versorgt werden. Das erfolgt in der Regel durch aufwändige Verkabelung oder mit Batterien. Manche Installationen lassen eine Verkabelung kaum zu, beispielsweise an Glastüren und -wände.
Aber auch die Versorgung mit Batterien ist aufwändig. Selbst wenn der Energiehunger der Displays gering ist, ist nach einer gewissen Zeit ein Batteriewechsel angesagt. Das kostet Zeit, Geld und belastet die Umwelt.
Der Schweizer Türbeschilderungsexperte Roomz hat nun in Zusammenarbeit mit Asca als Lösung des Problems ein Solarmodul entwickelt. Dabei werden an die Module hohe Anforderungen gestellt, da die Türschilder häufig in Fluren mit geringer Leuchtintensität und künstlichen Lichtquellen eingesetzt werden. Asca ist eine, auf Solarlösungen spezialisierte Tochter des bekannten Tinten- und Dünnfilmherstellers Armor.
Laut Roomz liefern die Asca-Panels durch ihre hohe Empfindlichkeit die notwendige Energiemenge. Diese werden zunächst als Nachrüstset angeboten. Die Solarkomponenten sind dünn, leicht und flexibel und lassen sich daher sehr leicht integrieren. Außerdem werden diese durch Asca kundenspezifisch an die benötigte Form angepasst. Da sich die elektronischen Eigenschaften ebenfalls individualisieren lassen, können die Komponenten auch elektronisch an die Bedürfnisse des Systems beispielsweise als Sensor- oder IoT-Gerät konfigurieren. "Mit ihren spezifischen Features und ihrem kundenspezifischen Design passen die Asca-Photovoltaikmodule hervorragend in unsere bestehenden Lösungen und erfüllen unsere Ansprüche perfekt", freut sich Roomz-CEO Roger Meier. Die Solar Kits seien die Antwort auf das größte Anliegen der IoT-Branche, Geräte mit einer nachhaltigen Lösung zu betreiben. "Da mit dem Umstieg auf die Solarversion auch signifikant Wartungs- und Betriebskosten eingespart werden, lässt sich unseren Kunden auch ein direkter Kostenvorteil darstellen", meint Meier.
Die Solarkomponenten sollen erst der Anfang der Zusammenarbeit der beiden Unternehmen darstellen: "Das Roomz Solar Kit ist der erste Meilenstein einer langfristigen Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Unternehmen, weil wir auch dieselben Visionen teilen: innovative Lösungen zu entwickeln, die den Arbeitsalltag erleichtern und zur Energiewende beitragen", betont John Fiske, Business Development Manager bei Asca.
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