Zunächst scheint sich nach CAD-Dateien für Hüllenhersteller, die 9to5Mac exklusiv erhalten haben will, wie erwartet zu bestätigen, dass wohl aufgrund der neuen EU-Richtlinien die nächste Generation von iPhones auf den Lightning-Anschluss verzichtet und dafür mit USB-C ausgestattet sein wird.
Spannender sind andere Details: Das Glas ist demnach an den Kanten leicht gewölbt. Dadurch ergebe sich ein nahtloserer Übergang zum Rahmen. Der Rahmen seinerseits wäre ebenfalls stärker gewölbt als zuvor und ähnele laut 9to5Mac dem Design der Macbooks Pro in 14 und 16 Zoll sowie des neuen Macbook Air M2. Ein praktischer Effekt könnte sein, dass das iPhone dadurch besser in der Hand liegen würde und weniger anfällig für versehentliche Berührungen wäre.
Dickere Kamerabuckel, größere Bildsensoren?
Der Kamerabuckel auf der Rückseite ist auf der Render-Zeichnung ebenfalls dicker als zuvor. Möglicherweise hat Apple vor, das kommende iPhone-Kamerasystem mit neuen Sensoren oder Objektiven auszurüsten. Zwar ändere sich das Kamera-Layout ähnlich wie beim iPhone 14 Pro mit drei Linsen und einem LiDAR-Scanner in einem quadratischen Modul nicht - aber die Kameras wären in dieser Generation dicker, was auf größere Bildsensoren hindeuten könnte, so der Blog.
Dazu kommen offenbar Änderungen an den Lautstärkewippen und dem Stummschalter. Die Lautstärkewippen sehen aus wie kapazitive Tasten und würden die physischen Tasten ersetzen, das hat unter anderem Ming-Chi Kuo schon früher prognostiziert. Auch die Stummschalttaste sehe neu gestaltet aus und käme mit einer kleineren und runderen Form, ähnlich den kapazitiven Tasten.
Kleineres Gehäuse, dünnerer Rahmen
Das Gehäuse des Geräts wäre wohl ein paar Millimeter kleiner, mit einem dünneren Rahmen. 9to5Mac erwartet daher das gleiche 6,1-Zoll-Display wie beim iPhone 14 Pro, aber in einem etwas kleineren Gehäuse. Die Dynamic Island dürfte weiterhin ungefähr die gleiche Größe wie beim iPhone 14 Pro haben.
Das CAD-Modell des iPhone 15, auf dem diese Spekulationen beruhen, wurde 9to5Mac nach eigener Aussage zur Verfügung gestellt. Der Designer Ian Zelbo hat es für den Artikel in ein Rendering verwandelt. Die Quelle soll eine ungenannte "Fabrik aus China" sein, die als erste diese Dateien erhalten habe, um rechtzeitig Handyhüllen für das neue iPhone produzieren zu können. Der Wahrheitsgehalt lässt sich naturgemäß nicht nachprüfen, doch manche Aussagen entsprechen früheren Gerüchten.
Es wäre nicht das erste Mal, dass CAD-Zeichnungen zukünftiger iPhones lange vor der geplanten Markteinführung des Produkts durchsickern, und oft zeigen sie auch relativ genau, wie das kommende Produkt im Prinzip aussehen wird. Dies alles ist natürlich mit entsprechender Vorsicht zu betrachten… (Macwelt)