Einen Monitor für den videospielenden Teenager, ein Display das auch als Zweitfernseher genutzt werden kann, oder schlicht einen Bildschirm, um die anfallenden Internet- oder Office-Aufgaben der Familie zu erledigen - die Einsatzzwecke von Monitoren bei privaten Endverbraucher sind vielfältig.
Um die Kaufberatung zu unterstützen, hat Monitorhersteller ViewSonic einige Kriterien zur Auswahl des richtigen Displays zusammengestellt:
Display für den Hausgebrauch
Mehrere Anwendungen gleichzeitig nutzen oder viel Platz auf dem Bildschirm beim gemeinsamen Betrachten von Bildern - auch hier sind das Format 16:9 und eine Mindestgröße von 22 Zoll (etwa 56 Zentimeter) ratsam. Gerade wenn unterschiedlich große Menschen den Bildschirm nutzen, sind Verstellmöglichkeiten wie Höhenverstellbarkeit, Schwenkbarkeit, Kippen wichtig um beste Ergonomie zu ermöglichen. Ebenfalls nützlich: vordefinierte Bildmodi für Spiele, Textverarbeitung, Internetsurfen usw. So bekommen die Anwender immer die beste Bilddarstellung auf Knopfdruck. Dadurch werden zudem die Augen geschont. Für beste Bildqualität werden SuperClear IPS-Panels empfohlen, die Farben besonders naturgetreu darstellen.
Bildschirm als Zweitfernseher und Arbeitsplatz
"Den Monitor nutzen um Fußball oder einen Boxkampf anzuschauen, wenn die Familie lieber den Spielfilm schaut - dann ist ein Monitor mit Full HD und mindestens 24 Zoll (ca. 61 Zentimeter) das Gerät der Wahl, idealerweise im Widescreen-Format", erläutert Raed Kaplan. "SuperClear IPS-Panels erlauben dabei einen sehr großen Betrachtungswinkel, so dass auch mehrere Zuschauer bequem das Geschehen am Bildschirm verfolgen können". Durch MHL / HDMI können Set-Top Boxen, der PC, Smartphones, Tablets, Blue ray-Player oder auch andere Geräte angeschlossen werden. Eingebaute Lautsprecher erhöhen zudem den Komfort. Wird der Bildschirm fürs Homeoffice verwendet, also lange genutzt und der User sitz nahe am Monitor, dann empfehlen sich augenschonenden Technologien wie FlickeFree und Blaulichtfilter.
Worauf kommt es beim Touchscreen an?
Spätestens seit Windows 8 ist die Touch-Technologie für PC in den Privathaushalten angekommen, die durch Tablets vielerorts schon bekannt ist. Ein entscheidendes Merkmal ist die Frage nach "Multitouch": Soll das Displays mit zwei oder sogar bis zu zehn Fingern bedienbar sein? Um zu zoomen genügt eine 2-Punkt-Touch-Technologie, für Spiele empfehlen sich 10-Punkte. Oder wie steht es um die Bedienung durch einen Stift? Diese Überlegung ist eine wichtige Voraussetzung für die richtige Entscheidung. Soll der Bildschirm für möglichst viele Anwendungen genutzt werden, dann sind die richtigen Anschlüsse unverzichtbar: HDMI für den Anschluss an Spielkonsole, TV Box und DVD-Player - Displayport für die Verbindung zum Laptop und PC. Außerdem sind zusätzliche USB-Ports ebenso sinnvoll wie integrierte Lautsprecher und die Möglichkeit den Bildschirm zu neigen und zu drehen.
- DVI
DVI-Buchsen auf einer Nvidia-Grafikkarte. Oben DVI-I und unten DVI-D, beide mit Dual-Link-Belegung. - HDMI und DisplayPort
Die wichtigsten unter den neuen digitalen Schnittstellen sind HDMI (rechts) und DisplayPort (links). - Micro-HDMI
Bei vielen Tablets steht ein Micro-HDMI-Anschluss für die Verbindung zu Monitoren oder TV-Geräten bereit. - Accell DP Hub
Mit einem DisplayPort-Hub kann man bis zu vier Monitore an einem DisplayPort-Ausgang betreiben. - Thunderbolt
Eine Thunderbolt-Buchse, hier auf einem MSI-Mainboard, gleicht einem Mini-DisplayPort-Anschluss und ist zu diesem auch kompatibel. - Dynadock U3
Bei USB-3.0-Docking-Stations wie dem DynaDock von Toshiba wird oft die DisplayLink-Technik für die Video- und Audio-Übertragung verwendet. - ScreenBeam
Neuere Empfänger für Intels Wireless Display (WiDi) wie der ScreenBeam von ActionTec unterstützen auch Miracast. - VGA
Die analoge VGA-Buchse. Sie wurde erstmals 1987 auf einem IBM-PC eingesetzt. - MSI G4MX460-VT
Eine ältere MSI-Grafikkarte mit zusätzlichen TV-in- und TV-out-Anschlüssen.