Der weltweite Markt für GPS-Smartphones wächst 2009 um 34 Prozent. Das ist das Ergebnis der jüngsten Studie des Marktforschungsunternehmens Strategy Analytics.
Im Jahr 2008 wurden insgesamt 57 Millionen Smartphones mit der Fähigkeit zur eigenen Standortbestimmung verkauft, 2009 rechnet das Unternehmen mit einem Absatz von 77 Millionen Geräten. Der Verkauf wird durch die steigende Akzeptanz von tragbaren Navigationsgeräten in den Vereinigten Staaten und Europa, sowie die wachsende Verbreitung von Kartensoftware auf Handys der großen Hersteller wie Nokia, Apple und RIM beflügelt.
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"GPS-Smartphones wie das Nokia N97 und das populäre Apple iPhone sind Teil eines Bereiches, der trotz der aktuellen Wirtschaftskrise wächst", sagte Joanne Blight, Leiterin der Abteilung Navigation bei Strategy Analytics. Neil Mawston, Chef der Sparte Mobilfunk, fügt hinzu: "Die weitreichende Kundenakzeptanz von Fahrzeugnavigationsgeräten von Firmen wie Tomtom oder Garmin in Europa und den USA wächst. Außerdem verbessert sich diese Navigationsart ständig."
Die von Strategy Analytics veröffentlichte Statistik wird von einer Auswertung des Marktforschungsunternehmens Gartner gestützt. Im Mai hatte das Unternehmen die Verkaufszahlen der großen Handyhersteller für das erste Quartal analysiert und kam zu dem Schluss, dass der Gesamtmarkt für Handys zwar geschrumpft ist, die Zahl der verkauften Smartphones im Vergleich zum Vorjahresquartal jedoch anstieg. Da laut Strategy Analytics GPS-Smartphones so beliebt sind, wundert es nicht, dass immer mehr durch Navigationsgeräte bekannt gewordene Hersteller wie Navigon ihre Navigations-Software auch für Handys anbieten.