Avistron-Verbrauchsmaterial

Siewert & Kau mit 3D-Druck-Eigenmarke

Armin Weiler kümmert sich um die rechercheintensiven Geschichten rund um den ITK-Channel und um die Themen der Distribution. Zudem ist er für den Bereich PCs und Peripherie zuständig. Zu seinen Spezialgebieten zählen daher Notebooks, PCs, Smartphones, Drucker, Displays und Eingabegeräte. Bei der inoffiziellen deutschen IT-Skimeisterschaft "CP Race" ist er für die Rennleitung verantwortlich.
Der Bergheimer Distributor Siewert & Kau bringt eigenen 3D-Druck-Filamente auf den Markt. Das 3D-Drucker-Verbrauchsmaterial wird unter der Marke "Avistron" vertrieben.

Siewert & Kau baut sein Engagement bei 3D-Druckern aus: Nun hat der Bergheimer Distributor mit "Avistron" eine Eigenmarke ins Leben gerufen, unter der nun Verbrauchsmaterialien für 3D-Drucker vertrieben werden.

Neue Marke für 3D-Druck Filamente: Avistron ist die Eigenmarke des Distributors Siewert & Kau.
Neue Marke für 3D-Druck Filamente: Avistron ist die Eigenmarke des Distributors Siewert & Kau.
Foto: Siewert & Kau

Geschäftsführer Björn Siewert sieht in der wachsenden Nachfrage nach 3D-Druckern im Consumer- und im B2B-Einsteigersegment "völlig neue Absatzpotenziale" für den Fachhandel. "Diese Entwicklung hat auch großen Einfluss auf den Markt rund um 3D-Printing Supplies. Der Bedarf an qualitativ hochwertigen Filamenten nimmt aufgrund der steigenden Geräteverkaufszahlen ebenso zu", weiß Siewert.

Laut Einkaufsleiter Sebastian Hill hat man bei der neuen Eigenmarke "besonders großen Wert auf eine gute Beschaffenheit und lange Haltbarkeit" gelegt. "Die Avistron-Filamente werden in einer wiederverwendbaren, licht- und luftundurchlässigen Verpackung geliefert, wir nennen sie ‘Fishbox‘, die die Lebensdauer der Filamente erheblich steigert", erklärt Hill.

18 Farbtöne und vier verschiedene Materialien

Die Filamente sind laut Siewert & Kau geruchs- und emissionsarm und sollen sich durch eine hohe Bruchfestigkeit sowie eine gute Schichtenhaftung auszeichnen. Dank der hohen Qualität und engen Toleranzen sollen die 3D-Printing Filamente ein optimales Fließverhalten während des Drucks gewährleisten. Nach Angaben des Distributors sind sie mit allen gängigen 3D-Druckern kompatibel.

Filamente von Avistron sind zunächst in vier verschiedenen Materialien erhältlich: ABS (Acrylonitrile Butadiene Styrene), PLA (Poly Lactide), ASA (Acrylester Styrol Acrylnitril) und PMMA (Poly Methylmeth Acrylate, Acrylglas). Insbesondere die beiden Werkstoffe ASA und PMMA sind am Markt noch nicht stark verbreitet, dabei ermöglichen die Materialien vielfältige 3D-Druck Einsatzszenarien. PMMA ist ein sehr harter Kunststoff, mit dem sich beispielsweise Modelle mit einer hohen Detailvielfalt herstellen lassen. ASA ist ein universell einsetzbarer Werkstoff und eignet sich insbesondere für Modelle, die Licht- und Witterungsbeständig sein müssen.

Die Farbpalette bei den ABS- und PLA-Filamenten umfasst zum Start 18 Farbtöne. Zudem sind sie in zwei verschiedenen Durchmessern von 1,75 und 2,85 Millimetern verfügbar. ASA-Filamente werden vorerst nur in schwarz produziert, die PMMA-Variante in schwarz und transparent im Durchmesser von 1,75 Millimeter.

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