Nach wie vor gibt es zahlreiche Anbieter in der Monitorbranche, doch nun kommt Bewegung in den stark fragmentierten Markt. Zwei namhafte Player wollen ihre Aktivitäten bündeln: Die Sharp Corporation, die mittlerweile zum taiwanischen Foxconn-Konzern gehört, und der japanische Elektronikkonzern NEC haben ein Joint Venture angekündigt. Demnach wollen die Unternehmen künftig Produktion und Entwicklung von Display-Produkten in dem neuen Sharp-NEC-Zusammenschluss konsolidieren. Dazu bringt die NEC Corporation ihre Tochtergesellschaft NEC Display Solutions (NDS) ein und erhält dafür 34 Prozent des Joint Ventures. Der Löwenanteil von 66 Prozent entfällt auf Sharp.
Wachstum im B2B-Segment
NEC bietet sowohl Projektions- als auch Display-Lösungen an, verfügt aber über keine eigene Panel-Fertigung. Sharp kann hingegen direkt auf die Produktionskapazitäten von Foxconn zugreifen. Fujikazu Nakayama, Senior Executive Managing Officer, Sharp Corporation and BU President, Business Solutions BU, sieht darin eine Kombination der jeweiligen Stärken der neuen Partner: "Wir erwarten von dieser Vereinbarung eine Vielzahl von Synergien und Wachstumschancen in neuen Geschäftsfeldern wie 8K oder dem 5G-Ökosystems", erläutert er. Nakayama erhofft sich insbesondere im B2B-Segment weiteres Wachstum und eine Stärkung des Vertriebs.
"Dieses Joint Venture zwischen Sharp und NEC Display Solutions wird Kunden und Partnern Vorteile bringen, indem wir unsere hochmodernen Produktportfolios zusammen mit einer Reihe von professionellen Service-Angeboten erweitern", fügt Hisatsugu Nakatani, Präsident bei NEC Display Solutions, hinzu.
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Der Start des Joint Ventures soll bereits zum 1. Juli 2020 erfolgen. Das neu aufgestellte Unternehmen will auch weiterhin Produkte unter NEC-Brand anbieten. Wie sich die jeweiligen Vertriebsorganisationen aufstellen werden, haben die Unternehmen allerdings noch nicht mitgeteilt.
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