Der Festplattenhersteller Seagate hat mehrere neue Harddisks vorgestellt, die für den anspruchsvollen Einsatz in Enterprise-Umgebungen ausgelegt sind. Sie reichen von Festplatten für NAS-Server (Network Attached Stroage) bis hin zu Speicher für Hyperscale-Umgebungen. Ihr maximales Speichervolumen beträgt bis zu 14 TByte.
Die neuen Modelle der Reihen IronWolf und IronWolf Pro sind für Always-On-Umgebungen ausgelegt, wie sie im Storage-Bereich benötigt werden. Seagate nennt als wichtigste Vorteile für diese Platten RAID-Leistung, Auswuchtungen in zwei Ebenen, Rotationsschwingungs-Sensoren (RV-Sensoren), fortschrittliches Energiemanagement sowie Fehlerbehebungskontrolle. Umfassende Statusaktualisierungen und Analysen des Festplattenzustands sollen es den Nutzern ermöglichen, präventiv und nicht nur reaktiv zu handeln, bevor ein Problem auftritt und eventuell Daten beschädigt werden.
Die Helium-basierten Exos X14 sind dagegen für Hyperscale-Umgebungen ausgelegt. Sie verfügen laut Seagate über eine verbesserte Speicherdichte für höhere Speicherkapazitäten und einen besonders niedrigen Energieverbrauch. Dadurch sollen sich die Betriebskosten senken lassen. Optional ist auch das modulare System Exos E 4U106 erhältlich, das eine Skalierung auf bis zu 1,4 Petabyte erlauben soll. Dank Secure Schutz sollen sich alle gespeicherten Daten auch "effektiv und ohne Leistungseinbußen" verschlüsseln lassen.
Daneben hat das Unternehmen die neue Barracuda Pro 14 TB und die neue SkyHawk 14 TB vorgestellt. Während erstere für Desktop-Computer und Workstations ausgelegt ist, wurde das zweite Modell speziell für einen Einsatz in der Videoüberwachung optimiert. Dazu kann eine dieser Platten laut Hersteller bis zu 9.000 Stunden HD-Videos von bis zu 64 HD-Kameras im 24/7-Betrieb aufzeichnen.
Die Platten sind bereits erhältlich. Als Bezugsquelle für die Produkte listet die Handelsvergleichsplattform ITscope unter anderem everIT, Maxcom, Wave, Reichelt Elektronik, Cyberport, Tech Data und Also Deutschland auf.