Centennial Software bietet eine Lösung, mit der der Zugriff auf Unternehmensdaten via USB-Sticks oder MP3-Player eingeschränkt werden kann.
Der Hersteller fand im Rahmen einer Marktuntersuchung heraus, dass insbesondere nach dem Ferienmonat August unzählige Urlaubsfotos mit Hilfe von USB-Sticks oder direkt aus digitalen Kameras auf Laufwerken im Firmennetzwerk gespeichert werden. Rund 35 Prozent aller digitalen Urlaubserinnerungen landen auf Unternehmens-Rechnern und bergen laut Centennial ein Sicherheitsrisiko in sich, da sie Schadsoftware wie Viren oder Spyware übertragen könnten.
Außerdem kam der Hersteller zu der Ansicht, dass mit der Verbreitung der USB basierten externen Speichermedien auch der Verlust wichtiger Daten droht. Auch die zunehmenden Möglichkeiten, Daten drahtlos zu übertragen, stellen IT-Verantwortliche vor neue Herausforderungen, glaubt Centennial und stellt gleich passender Weise eine Lösung vor, die den Zugriff via USB, CD/DVD-Brenner, Infrarot und Bluetooth eingrenzt.
So ist es mit der "DeviceWall 3.0"-Software beispielsweise möglich, lediglich einen "Read Only"-Zugriff auf CD/DVD-Brenner-Laufewerke, auf USB-Sticks und andere tragbare, mit dem PC verbunden, Geräte zu gewähren. Damit entfällt hier die Möglichkeiten, Informationen auf diese Datenträger zu übertragen. Ebenso wird der drahtloser Datentransfer unterbunden: via Bluetooth-, Wi-Fi- oder Infrarot.
Nur die Benutzer, die dazu berechtigt sind, erhalten Schreibrechte. Gleichzeitig behauptet Centennial auch neue Geräte-Klassen zu erkennen: MP3-Player, digitale Kameras und USB basierte Festplatten. Die Lösung ist Server/Agent basiert, so dass auch ohne Netzwerkanbindung die unternehmensinternen Richtlinien eingehalten werden müssen. Abschalten lässt sich der Agent nur dann, wenn der Anwender auf dem Client über Administratoren-Rechte verfügt, was Centennial natürlich nicht empfiehlt.
"IT-Richtlinien müssen unbedingt den Zugang von iPods und anderen externen Speichermedien regeln", meint dazu der Country Manager Norbert Heidke. Dies gilt seiner Ansicht nach umso mehr, als 70 Prozent aller Sicherheitsprobleme innerhalb des Unternehmens entstehen.
Centennials "Wall Device 3.0"-Software wird ausschließlich indirekt vertrieben. Die Preisgestaltung ist lizenzabhängig und beginnt bei 9,50 Euro. (rw)