Laut Aussage von Apple ist der "Power Mac G5" der "schnellste PC" der Welt. Obwohl das High-end-Modell der Baureihe nur 2 GHz Taktrate aufbringt, soll es dank Dual-Prozessor-Ausstattung und 64-Bit-Technik einen Pentium P4 mit 3 GHz bei einigen Benchmark-Tests schlagen. Seit Mitte September 2003 können Anwender in Deutschland nun selbst die Leistungsfähigkeit des 2x-2-GHz-G5 testen. Für einen empfohlenen Verkaufspreis von knapp 3.250 Euro ist er zu bestellen. Ein Zweiprozessor-Rechner mit 3 GHz soll innerhalb der kommenden zwölf Monate folgen. Mit dem G5 betritt Apple in vielerlei Hinsicht neues Terrain. Wichtigste Neuerung ist der 64-Bit-Prozessor "PPC 970", der nicht wie bei den Vorgängermodellen von Motorola, sondern von IBM stammt und der endlich auch in Macs mehr als 1,4 GHz Taktrate bietet. Der Chip kann mit den heutigen Speichermodulen bis zu 8 GB DDR-SDRAM (Double Data Rate Synchronous Dynamic RAM) adressieren, die in acht DIMM-Bänken (Dual In-Line Memory Module) untergebracht werden. Wegen der Dual-Channel-Technik, die eine parallele Adressierung der RAM-Module erlaubt, müssen die Bausteine paarweise installiert sein.Die Verbindung zum Controller nimmt jeder der be Prozessoren über einen eigenen Front S Bus (FSB) mit einer Taktrate von 1 GHz auf. Mit den Speichermodulen erfolgt der Datenaustausch mit theoretischen 8 GB/s. Branchenkennern zufolge dürfte sie bei zirka 6 GB/s liegen. Der Punkt-zu-Punkt-Controller verbindet Prozessoren, RAM und Grafikkarte so, dass unterschiedliche Datenströme parallel abgearbeitet werden können, ohne sich gegenseitig auszubremsen.Für die Grafikkarte stellt Apple einen "AGP8x Pro"-Steckplatz zur Verfügung. Der Datendurchsatz soll dabei bis zu 2 GB/s erreichen. Neben der ATI "Radeon 9600 Pro" in den Standardkonfigurationen bietet der Hersteller auch die Highend-Karte "Radeon 9800 Pro" mit 128 MB Speicher. Be Modelle verfügen über die Möglichkeit, zwei Monitore anzuschließen, mit bis zu 1920 x 1200 Pixel Auflösung bei digitalen Anschlüssen und 1600 x 1200 Pixel bei analogen Verbindungen. Für Erweiterungen bieten sechs PCI-Steckplätze Raum, von denen drei nach dem Standard PCI-X Taktraten von 100 bis 133 MHz und einen Datendurchsatz von 2 GB/s ermöglichen sollen.Ein halbes Terabyte Massenspeicher möglich Bei den Festplatten setzt Apple auf den neuen Standard Serial-ATA, der bis zu 150 MB/s unterstützt. In den Standardkonfigurationen verbaut der Hersteller eine 160-GB-Harddisk. Optional kann der Kunde auch bis zu zwei Platten mit jeweils 250 GB Fassungsvermögen einbauen lassen.Für die Kommunikation mit Peripheriegeräten setzt Apple das Hypertransport-Protokoll ein. Der Standard wird außer von Apple auch von AMD, Cisco, Nv, Silicon Graphics, Sun und Transmeta unterstützt und soll für die schnellere serielle übertragung sorgen. Neben den Serial-ATA-Festplatten bindet Apple eine Gigabit-Ethernet-Buchse, zwei Firewire-400-, einen Firewire-800- und drei USB-2.0-Anschlüsse sowie digitale und analoge Audioeingabe und -ausgabe über zwei b 16-Bit-/800-MHz-Verbindungen an den System-Controller an, was einen maximalen Durchsatz von 3,2 GB/s bringen soll. KurzgefasstHersteller: AppleProdukt: Power Mac G5 2 x 2 GHzProduktgruppe: PCsZielgruppe: Professionelle Anwender mit hohen Anforderungen an die PC-PerformanceVerfügbarkeit: ab sofortPreis: 3.250 EuroVerkaufsargumente: Hohe Leistung, Erweiterungsfähigkeit und zukunftsweisende Prozessorarchitektur sind vor allem für die klassischen Mac-Bereiche wie DTP, Grafik, Design und Audio-/V interessant. Umsteiger, die von den lärmenden Vorgängermodellen genervt sind, dürfte das durchdachte Temperaturmanagement freuen, das laut ersten Tests für einen leisen Betrieb sorgt.ComputerPartner-Meinung: Mit dem G5 2 x 2 GHz bringt Apple erstmals einen Rechner, der zumindest in den Leistungstests mit Intel- oder AMDMaschinen mithalten kann. In der Praxis gibt es jedoch nur wenige Anwendungen, die komplett mit 64 Bit arbeiten und die damit die Rechenleistung voll nutzen können. (haf)Infos: www.apple.de
25.09.2003
Laut Aussage von Apple ist der "Power Mac G5" der "schnellste PC" der Welt. Obwohl das High-end-Modell der Baureihe nur 2 GHz Taktrate aufbringt, soll es dank Dual-Prozessor-Ausstattung und 64-Bit-Technik einen Pentium P4 mit 3 GHz bei einigen Benchmark-Tests schlagen. Seit Mitte September 2003 können Anwender in Deutschland nun selbst die Leistungsfähigkeit des 2x-2-GHz-G5 testen. Für einen empfohlenen Verkaufspreis von knapp 3.250 Euro ist er zu bestellen. Ein Zweiprozessor-Rechner mit 3 GHz soll innerhalb der kommenden zwölf Monate folgen. Mit dem G5 betritt Apple in vielerlei Hinsicht neues Terrain. Wichtigste Neuerung ist der 64-Bit-Prozessor "PPC 970", der nicht wie bei den Vorgängermodellen von Motorola, sondern von IBM stammt und der endlich auch in Macs mehr als 1,4 GHz Taktrate bietet. Der Chip kann mit den heutigen Speichermodulen bis zu 8 GB DDR-SDRAM (Double Data Rate Synchronous Dynamic RAM) adressieren, die in acht DIMM-Bänken (Dual In-Line Memory Module) untergebracht werden. Wegen der Dual-Channel-Technik, die eine parallele Adressierung der RAM-Module erlaubt, müssen die Bausteine paarweise installiert sein.Die Verbindung zum Controller nimmt jeder der be Prozessoren über einen eigenen Front S Bus (FSB) mit einer Taktrate von 1 GHz auf. Mit den Speichermodulen erfolgt der Datenaustausch mit theoretischen 8 GB/s. Branchenkennern zufolge dürfte sie bei zirka 6 GB/s liegen. Der Punkt-zu-Punkt-Controller verbindet Prozessoren, RAM und Grafikkarte so, dass unterschiedliche Datenströme parallel abgearbeitet werden können, ohne sich gegenseitig auszubremsen.Für die Grafikkarte stellt Apple einen "AGP8x Pro"-Steckplatz zur Verfügung. Der Datendurchsatz soll dabei bis zu 2 GB/s erreichen. Neben der ATI "Radeon 9600 Pro" in den Standardkonfigurationen bietet der Hersteller auch die Highend-Karte "Radeon 9800 Pro" mit 128 MB Speicher. Be Modelle verfügen über die Möglichkeit, zwei Monitore anzuschließen, mit bis zu 1920 x 1200 Pixel Auflösung bei digitalen Anschlüssen und 1600 x 1200 Pixel bei analogen Verbindungen. Für Erweiterungen bieten sechs PCI-Steckplätze Raum, von denen drei nach dem Standard PCI-X Taktraten von 100 bis 133 MHz und einen Datendurchsatz von 2 GB/s ermöglichen sollen.Ein halbes Terabyte Massenspeicher möglich Bei den Festplatten setzt Apple auf den neuen Standard Serial-ATA, der bis zu 150 MB/s unterstützt. In den Standardkonfigurationen verbaut der Hersteller eine 160-GB-Harddisk. Optional kann der Kunde auch bis zu zwei Platten mit jeweils 250 GB Fassungsvermögen einbauen lassen.Für die Kommunikation mit Peripheriegeräten setzt Apple das Hypertransport-Protokoll ein. Der Standard wird außer von Apple auch von AMD, Cisco, Nv, Silicon Graphics, Sun und Transmeta unterstützt und soll für die schnellere serielle übertragung sorgen. Neben den Serial-ATA-Festplatten bindet Apple eine Gigabit-Ethernet-Buchse, zwei Firewire-400-, einen Firewire-800- und drei USB-2.0-Anschlüsse sowie digitale und analoge Audioeingabe und -ausgabe über zwei b 16-Bit-/800-MHz-Verbindungen an den System-Controller an, was einen maximalen Durchsatz von 3,2 GB/s bringen soll. KurzgefasstHersteller: AppleProdukt: Power Mac G5 2 x 2 GHzProduktgruppe: PCsZielgruppe: Professionelle Anwender mit hohen Anforderungen an die PC-PerformanceVerfügbarkeit: ab sofortPreis: 3.250 EuroVerkaufsargumente: Hohe Leistung, Erweiterungsfähigkeit und zukunftsweisende Prozessorarchitektur sind vor allem für die klassischen Mac-Bereiche wie DTP, Grafik, Design und Audio-/V interessant. Umsteiger, die von den lärmenden Vorgängermodellen genervt sind, dürfte das durchdachte Temperaturmanagement freuen, das laut ersten Tests für einen leisen Betrieb sorgt.ComputerPartner-Meinung: Mit dem G5 2 x 2 GHz bringt Apple erstmals einen Rechner, der zumindest in den Leistungstests mit Intel- oder AMDMaschinen mithalten kann. In der Praxis gibt es jedoch nur wenige Anwendungen, die komplett mit 64 Bit arbeiten und die damit die Rechenleistung voll nutzen können. (haf)Infos: www.apple.de