Schnelle Anbindung von Filialen

20.09.2006
Mit dem "Business-Continuity-System (BCS) 3000" will Nortel die Anbindung von Außenstellen an die Zentrale erleichtern und den Datentransfer beschleunigen.

Von Dr. Thomas Hafen

Bis zu 55 Prozent niedrigere TCO (Total Cost of Ownership) für Rechner und Netzinfrastruktur verspricht Nortel beim Einsatz des "BCS 3000" (Business Continuity System 3000). Das modular aufgebaute System besteht aus Appliances, die im Data Center beziehungsweise in der Filiale stehen und den Datentransfer koordinieren und beschleunigen.

Grundbaustein ist ein 1,5 Höheneinheiten hohes Chassis, in das sich je nach Bedarf Module, Interface-Karten, zwei Festplatten und ein Netzteil einschieben lassen.

Mit dem Dynamic Networking Module ist das BCS 3000 für das Rechenzentrum gerüstet. Das Modul ermöglicht den Transport von SAN- (Fibre Channel, Ficon) und LAN-Verkehr (Ethernet) über dieselbe WAN-Verbindung. Hardwarekompression und Datenfluss-Kontrollmechanismen sollen für eine optimale Bandbreitennutzung sorgen.

Das Data Sharing Module für die Zweigstelle ermöglicht es, Dateien über das Weitverkehrsnetz zur Verfügung zu stellen. Eine eigene IT-Infrastruktur in der Filiale mit Servern und Storage erübrigt sich. Das Modul läuft unter Windows Server 2003 und stellt Microsoft-Services wie Active Directory zur Verfügung. Ein "Asynchronous Write-back Cache" soll den Zugriff so beschleunigen, dass kein Unterschied zwischen LAN- und WAN-Verbindung zu spüren ist.

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