Asset Performance Management

Schneider Electric schließt Partnerschaft mit MaxGrip



Karl-Erich Weber, Jahrgang 1959, ist Kaufmann, Autor, freier Journalist und Redakteur. Hauptberuflich seit 1991 mit ITK und Unterhaltungselektronik befasst, schreibt er seit 1998 für unsere Redaktion. Seine ITK-Lieblingsthemen sind die News, Analysen und Projektionen aus Wirtschaft, Markt und Fachhandel sowie die Hersteller mit ihren Produkten. Zudem bloggt, kritisiert und kommentiert er leidenschaftlich Medien und Politik. 
Der Neusser Energie- und Automatisierungsspezialist will durch die Kooperation mit dem niederländischen Beratungs- und Softwareunternehmen für APM die Domain- und IT/OT-Expertise seines Portfolios erweitern.

Die Schneider Electric SE ist seit Oktober in einer Partnerschaft mit der Beratungs- und Softwarefirma MaxGrip B.V. aus Utrecht. Die Kooperation ermöglicht Schneider ein verbessertes Management bei Produktionsanlagen inklusive Evaluierungs-Services und Instandhaltungen anzubieten.

Als Ergebnis der Zusammenarbeit mit MaxGrip kann Schneider Electric künftig erweiterte APM-Funktionen anbieten.
Als Ergebnis der Zusammenarbeit mit MaxGrip kann Schneider Electric künftig erweiterte APM-Funktionen anbieten.
Foto: Schneider Electric

Das Beratungshaus ARC Advisory Group beschreibt die Problematik: "Im Spannungsfeld von konkurrierenden Prioritäten wird die Effektivität eines APM oft bis zur Unwirksamkeit der Maßnahmen behindert", so Senior Analyst Paula Hollywood. "Ein erfolgreiches APM erfordert daher eine disziplinierte Herangehensweise, aufeinander abgestimmte Arbeitsprozesse und gut ausgebildete Mitarbeiter. Ein auf Fakten basierendes Risikomanagement als Grundlage für ein effektives APM, erstellt und evaluiert von einem neutralen Dritten, kann Konflikte verringern und so eine angemessene Auswahl der Technologien sicherstellen."

Drei Schritte zum EAPM

Das erweiterte APM-Portfolio von Schneider verspricht umfassende Einblicke in den Gesamtzustand aller Assets. Mit diesem ersten Schritt in eine Zuverlässigkeits-Strategie werden der betriebswirtschaftliche Kontext sowie die tatsächliche Leistung von Produktionsanlagen betrachtet und Verbesserungspotenziale aufgezeigt.

Danach analysieren Fachberater die Schlüsselbereiche wie Kostenkontrolle, Ressourcenallokation, Nutzung von IT und Operational Technology (OT), Sicherheit, Gesundheit oder auch Umwelt. Die Benutzer verbessern Abläufe, indem sie wiederkehrende Vorfälle mit Ursachenanalyse vermeiden, Bestände effektiver verwalten und mithilfe strategischer Simulationen Ineffizienzen identifizieren können. Eine spezielle Bibliothek mit Zuverlässigkeitsdaten und Vorlagen ermögliche eine schnellere Bereitstellung von bis zu 90 Prozent, erklärt Schneider Electric.

Auf Basis der hier gewonnenen Einblicke und Ergebnisse werden dann die Aktionspläne erarbeitet, deren Umsetzung die Produktion optimieren, Margen verbessern und gleichzeitig alle regulatorischen Anforderungen erfüllen sollen.

Kunden können mit einer erweiterten APM beispielsweise ihre Wartung strategisch optimiert planen und dadurch bessere Geschäftsergebnisse erzielen.
Kunden können mit einer erweiterten APM beispielsweise ihre Wartung strategisch optimiert planen und dadurch bessere Geschäftsergebnisse erzielen.
Foto: Schneider Electric

"Durch die risikobasierte Zuverlässigkeit unseres Enterprise APM-Portfolios können wir ein umfassenderes Angebot liefern, bei dem die Auswirkungen nicht nur auf Werksebene, sondern auf den höchsten Unternehmensebenen sichtbar werden", sagt Rob McGreevy, Vice President of Information, Asset Management und Operations bei Schneider Electric. "Mit dieser Ergänzung in unserem APM-Portfolio verfügen wir über die umfassendste Plattform-, Technologie- und Branchenexpertise, um unseren Kunden zu helfen, ihre Kapitalrendite und Investitionen zu maximieren."

"APM-Assessments leiten sich aus unserer umfangreichen Beratungserfahrung und unseren Software-Angeboten ab", ergänzt Ronald de Kok, Vizepräsident für Marketing und Vertrieb bei MaxGrip. "Darauf gestützt konzentrieren sich unsere Dienstleistungen auf die Definition und Durchführung von risikobasierten APM-Strategien unter Verwendung von Best-Practices-Methoden aus der Branche."

Weitere Informationen zu den Enterprise APM-Lösungen von Wonderware by Schneider Electric finden Sie unter diesem Link. (KEW)

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