Am heutigen 1. August ist der sogenannte Earth Overshoot Day. In Deutschland wird er auch "Welterschöpfungstag" genannt. Damit ist der Tag gemeint, an dem die Ressourcen für ein ganzes Jahr bereits aufgebraucht sein sollen. Das Global Footprint Network versucht, diesen Tag zu verschieben, indem zum Beispiel neue Technologien entwickelt und genutzt werden sollen, mit denen bestehende Gebäude, Industrien und Rechenzentren nachgerüstet werden können.
Nach Angaben des französischen Elektronikherstellers Schneider Electric lässt sich der Earth Overshoot Day um bis zu 21 Tage nach hinten verschieben, wenn die Stromerzeugung nur konsequent mit erneuerbaren Energien modernisiert wird. "Das Leben und Arbeiten auf einem Planeten mit begrenzten Ressourcen erfordert Kreativität und Innovation", so Xavier Houot, SVP Global Environment von Schneider Electric. Das Unternehmen arbeite daran, sein Wachstum auf diese Ziele abzustimmen.
Als ein Beispiel, um den ökologischen Fußabdruck zu verkleinern, nennt Schneider Electric die eigene EcoStruxure-Plattform. Dabei handelt es sich um eine IoT-fähige, offene, interoperable Systemarchitektur mit Plug-and-Play-Komponenten, die End-to-End-Lösungen für Gebäudemanagement, Industrieanlagen, Rechenzentren und elektrischer Infrastruktur wie Stromnetzen bereitstellen kann. Nach Angaben des Herstellers ist es damit möglich, eine Energieeffizienz von bis zu 50 Prozent zu erreichen und gleichzeitig die Energiekosten um rund 30 Prozent zu senken.