SAP: Was ist Muse?

31.05.2006
Am zweiten Tag der europäischen SAP-Partner- und –Kunden-Konferenz "SAPphire 2006" in Paris hat der Technikchef Shai Agassi etwas Licht in das Projekt "Muse" gebracht. So

Am zweiten Tag der europäischen SAP-Partner- und –Kunden-Konferenz "SAPphire 2006" in Paris hat der Technikchef Shai Agassi etwas Licht in das Projekt "Muse" gebracht. So handelt es sich dabei um eine neue Benutzeroberfläche für Anwender, die hauptsächlich mit einer der SAP-Applikationen "mySAP ERP 2005" oder "All-in-One" oder arbeiten und dafür einen so genannten "Rich Client" unter Windows, MacOS oder Linux verwenden. Die neue Bedienoberfläche kann alternativ zum bestehenden SAP-Desktop verwendet werden.

Für die Mittestandslösung "Busines One" ist Muse vorerst nicht vorgesehen, das könnte sich aber ändern, wenn auch diese vorgefertigte Lösung komplett Service orientiert gemacht wird. Allerdings steht der Zeitrahmen dafür noch nicht fest.

Von Muse aus können sowohl SAP-eigene Applikationen gestartet werden als auch Service orientierte Komponente der SAP-Partner. Das ganze muss natürlich auf der SAP-eigenen Plattform "Netweaver" basieren, mit der sich derartige Zusatzkomponenten entwickeln lassen.

Daneben gewinnt das Projekt "Duet" an Fahrt. Hier kann man von Microsoft-Office-Anwendungen aus direkt ins SAP-Backoffice zugreifen. Laut SAP-Chef Kagermann sollen dies die so genannten "Information Worker" tun. Der CEO selbst bevorzugt eigener Aussage nach die Portal-Oberfläche. (rw)

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