Channel-Programm für Reseller

Sandisk will SSDs in Data Centern fördern

23.03.2016
Speicherspezialist Sandisk will den Einsatz von SSDs in Rechenzentren forcieren. Nun können Fachhandelspartner doppelt profitieren, wenn sie Produkte der großen OEM-Partner vertreiben.

Große Server- und Data-Center-Anbieter haben längst auch Flash-gestützte Systeme im Angebot. Mit einem speziellen Partnerprogramm will SSD-Spezialist Sandisk nun sicherstellen, dass beim Vertrieb dieser Geräte möglichst Sandisk-SSDs zum Einsatz kommen.

Wolfgang Pauels, Business Development Manager OEM Business DACH bei Sandisk, zeigt auf der CeBIT das Innenleben einer professionellen SSD.
Wolfgang Pauels, Business Development Manager OEM Business DACH bei Sandisk, zeigt auf der CeBIT das Innenleben einer professionellen SSD.

Dazu hat der Hersteller ein Channel-Programm ins Leben gerufen: Wer entsprechende Produkte von Lenovo, HPE, Cisco oder Dell zusammen mit Sandisk-SSDs vertreibt, kann neben der bestehenden Unterstützung durch die OEM-Partner nun durch bessere Konditionen, Trainingsunterstützung und Support profitieren. "Wir wollen damit nicht gegen unsere OEM-Partner arbeiten, sondern den OEM-Weg unterstützen", erklärt Wolfgang Pauels, Business Development Manager OEM Business DACH bei Sandisk, gegenüber ChannelPartner auf der CeBIT.

Vorurteile bei SSDs ausräumen

Für das Programm ist lediglich eine Anmeldung notwendig. Mindestumsätze oder Zertifizierungen sind nicht erforderlich. Mit dem Programm will Pauels zudem in der Händlerschaft Vorbehalte gegenüber SSDs ausräumen: "Mit unseren Produkten können wir heute schon Lösungen gestalten, die günstiger als herkömmliche Systeme sind", meint der Sandisk-Manager. Dabei hat er nicht nur die Sparpotenziale, die sich durch weniger aufwändige Kühlung ergeben, im Sinn. "Man muss bei der Berechnung der TCO auch den geringeren Energieaufwand einkalkulieren", rechnet Pauels vor.

Bis Mitte 2016 rechnet der Sandisk-Manager mit rund 50 im Channel-Programm organisierten Fachhändlern.

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