Der koreanische Hersteller Samsung könnte in diesem Quartal erstmals mehr Smartphones verkauft haben als Nokia und Apple. Das berichtet das Wirtschaftsportal Bloomberg mit Berufung auf den Marktforscher Strategy Analytics. Er schätzt, dass Samsung zwischen April und Juni 2011 insgesamt bis zu 21 Millionen Smartphones auslieferte.
Samsung soll im zweiten Quartal 2011 weltweit zwischen 18 Millionen und 21 Millionen Smartphones verkauft haben, so die Prognose von Strategy Analytics. Das wäre selbst nach vorsichtigen Prognosen erstmals deutlich mehr als Nokia absetzen konnte. Das Unternehmen gab vergangene Woche bekannt, dass der Verkäufe bei Smartphones im zweiten Quartal auf 16,7 Millionen gefallen ist. Von Januar bis März lieferte die Finnen noch 24,2 Millionen Smartphones aus.
Bei Apple ist die Sache dagegen weit weniger klar. Der Hersteller aus Kalifornien verkaufte nach eigenen Angaben zwischen April und Juni 20,64 Millionen Smartphones. Samsung müsste also schon Verkaufszahlen melden, die am oberen Ende der Schätzung liegen.
Samsung wird seine Bilanz für das zweite Quartal in Kürze veröffentlichen. Dann zeigt sich, ob die Prognose von Strategy Analytics stimmt. Im ersten Quartal lag das Unternehmen im Ranking der Smartphone-Hersteller nach Berechnungen von IDC noch auf dem vierten Platz bei den Smartphone-Verkäufen, hinter Nokia, Apple und den Blackberry-Hersteller RIM.