Samsung hat, wie viele andere Elektronik-Unternehmen, Stellung zur aktuellen Situation in der Ukraine bezogen und bestätigt, keine Smartphones mehr in Russland verkaufen zu wollen. Der Konzern streicht nun außerdem den Z-Namenszusatz für seine faltbaren Smartphones Galaxy Z Flip 3 und Galaxy Z Fold 3 in mehreren Ländern.
Samsung entfernt Z-Namenszusatz
Auf den Samsung-Websites für Lettland, Estland und Litauen werden die Geräte nun nur noch als Galaxy Fold 3 und Galaxy Flip 3 bezeichnet. In den URLs der Seiten ist der Z-Zusatz jedoch noch zu finden. Diese Diskrepanz deutet darauf hin, dass die Änderungen kurzfristig vorgenommen wurden. Seltsam ist auch, dass auf der ukrainischen Website von Samsung der Z-Namenszusatz noch verwendet wird. Eine offizielle Stellungnahme seitens Samsung gibt es nicht. Unklar ist zudem, ob der Namenszusatz in den nächsten Wochen international oder nur in bestimmten Ländern gestrichen wird.
Z als Synonym für russisches Militär
Den Mutmaßungen zufolge hat Samsung das Z aus dem Namen seiner Smartphones gestrichen, weil das Z-Symbol in den vergangenen Wochen zum Synonym für das russische Militär bei seinem Angriffskrieg auf die Ukraine geworden ist. Samsung könnte die Namen seiner Smartphones also geändert haben, um Solidarität mit der Ukraine zu zeigen und Kunden in den ehemaligen Sowjetländern nicht zu verärgern. (PC-Welt)