Best in Cloud 2014 – Comarch

Salesforce-Automation per App

08.10.2014
Von Florian Kurzmaier
Speziell für Vertriebsmitarbeiter im Außendienst entwickelt, will Comarch mit seinem SaaS-Projekt „Comarch SFA Mobile Salesforce Apps“ den Point of Sale aufs Mobile-Device der Außendienstler bringen.

Vor allem im Außendienst kommt es für Vertriebsmitarbeiter auf ein professionelles Auftreten an. Da kann eine riesige Zettelwirtschaft für Angebote, Bestellungen, Lieferscheine oder Retourenlisten ein Problem werden. Dank der SFA Mobile Sales Force Apps des polnischen Cloud-Anbieters Comarch soll der komplette Außendienst per Mobile Device abgewickelt werden. Mit dieser Private-/ Hybrid-Cloud-Lösung bewirbt sich der Cloud-Anbieter um den Best-in-Cloud-Award in der Kategorie Software as a Service.

BiC-Facts
BiC-Facts

Das Einsatzszenario

Wie man sich die Funktionsweise der Comarch SFA Mobile Sales Force Apps vorzustellen hat, zeigt der Anbieter anhand des Vertriebsmitarbeiters James in einem netten Youtube-Video, das wir hier für Sie eingebunden haben.

Im Grunde ersetzt Comarch mit seinen Mobile-Apps sämtliche zuvor auf Papier oder per Post und E-Mail abgewickelten Schritte im Außendienst: automatische Bestellung von Ware, Margenberechnung, Verwaltung von Point-of-Sale-Materialien, Vertragsverwaltung oder Reportings über Warenpräsentation beim Vertriebspartner.
Neben diesen Grundlagenfunktionen bieten die Comarch SFA Mobile Sales Force Apps auch individuell an den Markt und den Kanal anlassbare Elemente und Funktionen. Auch die Vernetzung von Vertriebsteams wird innerhalb der Applikationen abgebildet: Während der Außendienstmitarbeiter mit einem Smartphone oder Tablet seine Kundenbesuche absolviert, hat der Vorgesetzte per Remote-Access Zugriff auf die Performance-Daten seines Mitarbeiters, kann mit ihm in Kontakt treten oder aktualisierte Angebote für bestimmte Kunden übermitteln. Dafür kann vom Vorgesetzten entweder eine Comarch-Webapp genutzt oder ebenfalls über mobile Endgeräte gearbeitet werden.

Die Cloud-Lösung

Die mobile Automation über die Comarch SFA Mobile Sale Force Apps starteten bereits im Jahr 2010 in Polen, wo die Dienste auch im eigenen Rechenzentrum von Comarch in Krakau gehostet und betrieben werden. Inzwischen ist die innerhalb eines SaaS-Modells betriebene Private-Cloud-Lösung auch in Dänemark, der Schweiz, Deutschland, Österreich und Russland verfügbar - für den deutschen Markt lassen sich die Comarch SFA Mobile Sale Force Apps sogar als Public-Cloud-Lösung betreiben . Als mobile Handsets kommen für die Mitarbeiter im Außendienst Android-basierte Smartphones und Tablets von HTC und Samsung zum Einsatz.

Die größte Hürde für die Umsetzung des Projekts beim Kunden waren zum einen die hohen Sicherheitsanforderungen seitens des Kunden, zum anderen mussten Kundenstandards wie der 8-stufige Kundenbesuch implementiert werden. Die intensive Überzeugungsarbeit und eine kurze Deployment-Zeit von zwei bis drei Monaten überzeugten aber den Referenzkunden.

Der Business-Nutzen

Folgende Punkte wirkten sich positiv auf Workflows und Kostenstrukturen aus:

• Erweiterte Merchandising-Funktionen

• Kontrolle und Verwaltung des gesamten Vertriebsnetzwerks

• Umsetzung von Unternehmenszielen

• Kostensenkung im Kundendienst

• Verkürzte Besuchsdauer in Einzelhandelsverkaufsstellen

• Optimierung der Arbeit von Vertriebsmitarbeitern

• Berechnung von Margen und Handelsspannen während der Bestellungsaufgabe

• Beseitigung von Fehlern und Mängeln in der Berichterstattung

• Automatische Lieferung aufgegebener Bestellungen und Möglichkeit zur Bestellungsstornierung

Unter dem Strich wurde durch die Implementierung und Nutzung der Comarch SFA Mobile Sale Force Apps beim Kunden die gesteckten finanziellen Ziele erreicht. Zur Vorhersage des RoI wurde der Kapitalwert verwendet, weil dieser den Zeitwert der Gelder berücksichtigt. Die Rentabilität des Projekts wurde vor Beginn jeder Projektphase, gekennzeichnet durch Unterzeichnung des zugehörigen Einzelvertrages, analysiert.

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