Kleine Unternehmen mit bis zu fünf Mitarbeitern sind die Zielgruppe von Sage One. Die Online-Lösung soll es den Firmen erlauben, die Buchhaltung ohne entsprechende Vorkenntnisse selbst zu erstellen. Sage One ist in zwei Ausbaustufen verfügbar und monatlich kündbar.
Von Malte Jeschke, tecchannel
Bei Sage One handelt es sich um eine webbasierte Unternehmenssoftware, die kleine Unternehmen bei der Erledigung der Buchhaltung unterstützen soll.
Sage One wird in zwei Produktvarianten angeboten werden. "Finanzen und Buchhaltung" beinhaltet Rechnungserstellung, automatisierte Buchhaltung, Online-Banking, Umsatzsteuervoranmeldung sowie Auswertungen. Diese Variante kostet 16,95 Euro monatlich (zzgl. Mwst.) pro Account. Etwas weniger bietet die Version "Angebot und Rechnung", hier beschränken sich die Funktionen auf Rechnungserstellung, Online-Banking sowie offene Posten. Sage One Angebot und Rechnung kostet monatlich 9,95 Euro (zzgl. MwSt.). Die Lösung ist monatlich kündbar. Interessierte Anwender können Sage One 30 Tage kostenlos testen, derzeit kann man Betatester werden.
Die Unternehmenssoftware beinhaltet Online-Banking-Funktionalität und unterstützt die Standardschnittstelle HBCI. Ist die Verbindung mit dem Konto hergestellt, lassen sich die Kontobewegungen einfach verbuchen. Wird beispielsweise die abgebuchte Miete einmal als Ausgabe definiert, erkennt die Lösung dies beim nächsten Mal automatisch und schlägt eine entsprechende Verbuchung vor. Angelegte Rechnungen lassen sich gleichfalls automatisch zuordnen. Eine manuelle Buchung ist ebenso möglich. Der integrierte Rechnungsdesigner erlaubt beispielsweise das Einbinden von Logos zur Individualisierung des Formulars.
- Sage One
Mit Sage One sollen kleine Unternehmen ihre Buchhaltung einfach abwickeln können. - Sage One
In der Gesamtübersicht wird auch der Saldo der Konten dargestellt. - Sage One
Es lassen sich Artikel oder Dienstleistungen für die Rechnungserstellung hinterlegen. - Sage One
Sage One erlaubt eine Reihe von Auswertungen, etwa eine Übersicht der offenen Ausgangsrechnungen. - Sage One
Hier werden die unbezahlten Kundenrechnungen gelistet. - Sage One
Alle erfassten Rechnungen von Lieferanten inklusive Bezahlstatus lassen sich in einer Übersicht abrufen. - Sage One
In der Rechnungsübersicht lassen sich auch neue Rechnungen anlegen. - Sage One
Die Überschuss-Rechnung berücksichtigt Einnahmen und Ausgaben in einem bestimmten Zeitraum. - Sage One
Das Buchungsjournal zeigt die automatischen und manuellen Buchungseinträge. - Sage One
Umsatzsteuervoranmeldungen lassen sich direkt an das Finanzamt übermitteln. - Sage One
Die Rechnungen kann man individuell inklusive eigenem Logo gestalten.
Ein Import von Stammdaten ist derzeit nicht vorgesehen. Ein gesondertes Anlegen ist allerdings nicht zwangsweise notwendig, die Daten können während des jeweiligen Prozesses, etwa der Rechnungserstellung, definiert werden, wovon wir uns bei einer Demonstration der Lösung überzeugen konnten. Sage One liefert eine Übersicht der Bankkontenstände sowie einen Überblick über die offenen Ausgangsrechnungen. Begrenzungen hinsichtlich der Anzahl der Buchungen oder Kunden seien nicht gegeben.
Bei der Version "Finanzen und Buchhaltung" können Anwender die Umsatzsteuervoranmeldung einfach erstellen und diese ausdrucken oder über die integrierte Elster-Schnittstelle versenden. Zudem beinhaltet diese Variante eine Auswertung zur Einnahmen-Ausgaben-Rechnung.
Eine Installation ist bei der Cloud-Lösung Sage One nicht erforderlich, die Software läuft komplett Browser-basiert. Demzufolge sei auch ein mobiler Zugriff, beispielsweise via Tablet, problemlos möglich. Alle Daten würden in einem zertifizierten Rechenzentrum gespeichert, fürs Hosting zeichnet Amazon verantwortlich. Darüber hinaus werden die Daten in einem zweiten Rechenzentrum separat gesichert. (mje/tc)
Dieser Beitrag erschien bei der ChannelPartner-Schwester-Publikation tecchannel