Der Ettlinger Server- und Storage-Spezialist RNT Rausch, der unter anderem mit United Internet, Freenet, der Deutschen Telekom und Krämer zusammenarbeitet, bringt mit Yowie eine eigene Storage-Appliance auf den Markt, für deren Vermarktung er erstmals auch Partner aus dem Channel sucht. Vor über 20 Jahren habe man mit dem Bau von maßgeschneiderter Hardware angefangen und schließlich mit Software-Defined Storage nach Kundenanforderungen weitergemacht, sagt Sebastian Nölting, Geschäftsführer von RNT Rausch. "Es war der nächste logische Schritt, jetzt all unser Know-how in eine State-of-the-Art Storage-Appliance zu stecken."
Yowie soll kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs) die Sicherung ihre Daten "auf höchstem Niveau zu niedrigen Preisen" ermöglichen. Erhältlich sind zunächst zwei Modelle. Beim Modell 53H setzt RNT Rausch auf klassische magnetische Festplatten für den Einsatz als Storage-, Backup- oder Archiv-Lösung in Büros, während 53F mit Flash-Speichern ausgestattet werden kann und niedrigere Latenzen sowie insgesamt mehr Leistung bieten soll.
Zusätzlich kann jede der beiden Lösungen mit verschiedenen Storage- und Datendiensten wie iSCSI bis hin zu Geo-replizierenden S3- und KVM-basierten Hypervisoren ergänzt werden. Auf Wunsch installiert der Hersteller entweder Acronis Cyber Infrastructure, das gerade erst in einer neuen Version erschienen ist, oder Cloudian HyperStore. Das Gehäuse belegt im Rack 3 Höheneinheiten (HE). RNT Rausch hat darüber hinaus bereits angekündigt, die Produktreihe weiter ausbauen zu wollen.
Eintritt in den IT-Channel
Mit den Yowie-Appliances wagt sich RNT Rausch jetzt selbst erstmals als Hersteller in den IT-Channel. Das Unternehmen ist auf der Suche nach interessierten Partnern, mit denen es auch seine "globale Präsenz" ausbauen will. Die Yowie-Familie soll den Partnern ermöglichen, sich vom traditionellen Storage-Markt abzuheben und Kundensegmente zu erschließen, die bislang noch nicht besetzt sind.