KI-gestützte Online-Meetings

RingCentral will Videokonferenzen smarter machen



Andreas Th. Fischer ist freier Journalist im Süden von München. Er verfügt über langjährige Erfahrung als Redakteur bei verschiedenen IT-Fachmedien, darunter NetworkWorld Germany, com! professional und ChannelPartner. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen IT-Security,  Betriebssysteme, Netzwerke, Virtualisierung, Cloud Computing und KI. Über diese Themen schreibt er auch für Smokinggun.de.
RingCentral Video kann nun unter anderem automatisch Zusammenfassungen erstellen, Gesagtes in Geschriebenes umwandeln und Störgeräusche besser ausfiltern.
Dank der neuen Whiteboard-Funktion können RingCentral-Kunden nun einfacher gemeinsam an Dokumenten arbeiten.
Dank der neuen Whiteboard-Funktion können RingCentral-Kunden nun einfacher gemeinsam an Dokumenten arbeiten.
Foto: RingCentral

Zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit macht der kalifornische Hersteller von Kommunikationslösungen RingCentral auf sich aufmerksam. Im vergangenen Monat berichtete das Unternehmen bereits über erweiterte Kooperationen mit Jabra und Epos. Nun hat RingCentral eine Reihe neuer Funktionen vorgestellt, die auf Künstlichen Intelligenzen (KI) beruhen und Videokonferenzen in Zukunft smarter machen sollen.

KI-gestützte Videokonferenzen

So können Kunden nach einem Online-Meeting jetzt ein automatisches Video erstellen lassen, dass Schlüsselmomente und Highlights zusammenfasst. Personen, die nicht an dem Meeting teilnehmen konnten, können sich anschließend dann diese deutlich kürzere Zusammenfassung anschauen.

Hilfreich dürfte auch die neue Möglichkeit sein, Videos automatisch transkribieren zu lassen. Diese schriftlichen Versionen können bereits während eines Meetings eingesehen und danach komplett heruntergeladen werden. Eine weitere KI filtert zudem bei aktivierter Rauschunterdrückung Störgeräusche wie Tastaturtippen oder Hundebellen aus.

Außerdem hat RingCentral nun eine Whiteboard-Funktion zur gemeinsamen Arbeit an Dokumenten nachgerüstet. Wer will kann zudem nun während eines Meetings mit Emojis zeigen, wie zufrieden oder unzufrieden er gerade ist. Präsentationen lassen sich nun auch aus der Ferne steuern, so dass Sätze wie "Nächste Folie bitte" künftig überflüssig werden sollen.

Darüber hinaus hat RingCentral die Browser-Unterstützung ausgeweitet. Bisher hat das Unternehmen nur Chrome und Edge offiziell unterstützt. Hinzugekommen sind nun Firefox auf Desktop-Systemen und Chrome auf Android-Geräten. Alle neuen Funktionen sind laut RingCentral bereits für MVP- und Video-Pro-Kunden sowohl in der kostenlosen als auch in der kostenpflichtigen Version verfügbar.

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