Mit 3D-Druckern und -Scannern oder den entsprechenden digitalen Druckvorlagen lassen sich mittlerweile Objekte einfach reproduzieren. Nicht immer ist dies legal: Schnell werden Urheber- und Markenrechte verletzt.
Broadliner Ingram Micro hat im vergangenen Jahr eine neue europäische Division für den Bereich 3D Printing und Scanning gegründet. Dabei sollte nicht nur der Vertrieb der Hardware-Produkte und des Verbrauchsmaterial im Fokus stehen sondern auch Trainings, Support und Pre-Sales-Support für Reseller in ganz Europa angeboten werden.
Nun hat sich der Distributor die rechtlichen Grundlagen vorgenommen. Am 29. November 2016 von 13:30 Uhr bis 18:30 Uhr Ingram im Seminar "Rechtsfragen beim Einsatz von 3D-Technologien" über die rechtlichen Vorgaben, die beim Einsatz von 3D-Technologien eine Rolle spielen.
Bewusstsein für die Risiken schaffen
Zusammen mit einem Rechtsanwalt für Patent- und Markenrecht werden unter anderem branchenspezifische Business-Modelle für die additive Fertigung vorgestellt. Anhand von Praxisbeispielen wollen die Experten die rechtlich relevanten Punkte veranschaulichen und mögliche Lösungsansätze präsentieren. "Das Seminar soll ein Bewusstsein für rechtliche Stolperfallen und Risiken schaffen", erläutert Rudolf Ehrmanntraut, Senior Manager Business Management 3D bei Ingram Micro. Bei aller Begeisterung für 3D-Technologie könne es schnell passieren, dass man mit Urheberrechten in Konflikt gerät.
Die Veranstaltung richtet sich an Fachhandelspartner sowie 3D-Designer, -Konstrukteure und -Dienstleister. Künftig sollen weitere, aufbauende Seminare stattfinden, in denen ausgewählte Rechtsthemen vertieft werden. Weitere Informationen zu dem kostenpflichtigen Seminar sowie die Möglichkeit zur Anmeldung erhalten Fachhändler per E-Mail an 3d@ingrammicro.com .
Erfurt hat sich als 3D-Druck-Messestandort mit den Doppelmessen FabCon 3.D und Rapid.Tech etabliert.
Hier dreht sich drei Tage lang alles um das Thema "additive Fertigungstechnologien".
Mit 4.500 Besuchern verbuchen die FabCon 3.D und die Rapid.Tech einen neuen Besucherrekord.
Weiterhin im Trend: ...
... Selfies aus dem 3D-Drucker.
Dazu gibt es auch die entsprechenden 3D-Körper-Scanner.
Wer es nicht bis Paris schafft, druckt sich den Eiffelturm einfach aus.
Zahlreiche Hersteller von 3D-Druckern haben ihre Geräte mit nach Erfurt gebracht.
Auch die Verbrauchsmaterialen nehmen einen breiten Raum ein.
Daniel Stauffer vom Filament-Spezialisten 3dk.berlin zeigt die Bandbreite der dort verfügbaren Druckmaterialien.
3devo kann aus geschreddertem Altkunststoff neues Druckmaterial herstellen. Rosanne Bezemer demonstriert das umweltfreundliche Konzept.
Für große Werkstücke braucht man auch große Drucker.
Vom Systemhaus zum 3D-Druck-Distributor: Holger Prüfer von Comprise IT Systeme mit Wilgo Feliksdal vom 3D-Druckerhersteller Felix Printers.
Teile und Ersatzteile für den Bau und die Reparatur von 3D-Druckern.
Der FabBus der FH Aachen soll junge Menschen für den aufstrebenden Industriezweig begeistern.
Die Geräte von Keyence erden unter anderem bei der Prototypenfertigung eingesetzt.
Am Keyence-Stand gibt es dazu einige Beispiele zu sehen.
Förderer und Spender zur Erhaltung des Kölner Doms bekommen zum Dank für ihr Engagement aus dem 3D-Drucker ein Abbild einer der zahlreichen Statuen.
Ein wichtiges Einsatzgebiet ist die Medizin. Dieser Ausdruck dient zur Lokalisierung eines Hirntumors.
Erstaunlich echt sehen diese in Erfurt gezeigten Silikonprothesen von Stamos + Braun Prothesenwerkaus dem 3D-Drucker aus.
Immer wichtiger wird der Druck von Metallen, insbesondere in der Luftfahrt.
Diese Beispiele aus Gipsdruck sind nicht zum Gebrauch bestimmt, sondern sollen vor allem das Design der Produkte zeigen.
Ergänzt werden die Messen durch ein umfangreiches Vortrags- und Kongressprogramm.
Der Erfurter Printcocktail ist eine weitere Parallelveranstaltung der graphischen Fachhändler.
Eine computergesteuerte Stickmaschine zählt im weiteren Sinne auch zu den additiven Fertigungstechnologien.
Auf dem Printcocktail werden auch Textil- und Großformatdrucker gezeigt.