Wer sich einen neuen Alder-Lake-Prozessor anschafft, kann bei einem passenden Mainboard sowohl DDR4- als auch DDR5-Arbeitsspeicher einsetzen. Dies ist speziell beim Aufrüsten praktisch, da der alte RAM auch im neuen System weitergenutzt werden kann.
Insider gingen bislang davon aus, dass Intel diese Möglichkeit zur Nutzung von DDR4- oder DDR5-Arbeitsspeicher mit der nächsten Prozessorgeneration "Raptor Lake-S" streichen wird. Der Leaker „Moore's Law is Dead“ will nun jedoch erfahren haben, dass auch Raptor Lake sowohl mit DDR4- als auch mit DDR5-Arbeitsspeicher umgehen kann. Damit würden sich auch die zusammen mit Alder Lake-S erscheinenden Mainboards mit der nächsten Prozessorgeneration nutzen lassen.
Gleicher Sockel auch bei Raptor Lake-S?
Raptor Lake-S soll demnach den Sockel 1700 beibehalten. Ein jetzt angeschafftes Mainboard sollte also noch viele Jahre gute Dienste leisten, auch mit einem neuen Prozessor aus der Raptor-Lake-Generation.
Voraussichtlich will Intel mit Raptor Lake-S am Hybrid-System festhalten, jedoch die Anzahl an Rechenkernen deutlich aufstocken. Bei gleichen TDP-Klassen sollen demnach bis zu 24 Kerne möglich sein. Diese verteilen sich jedoch primär auf die Effizienzklasse. Entsprechend könnten Prozessoren mit acht Performance- und 16 Effizienkernen auf den Markt kommen.
Gleichzeitig wolle Intel mit Raptor Lake-S noch den Turbo-Boost erhöhen und den L2-Cache vergrößern. Raptor Lake-S wird jedoch frühstens Ende 2022 erwartet. Daher könnten sich die Vermutungen noch als zu verfrüht erweisen. Es ist dennoch gut möglich, dass die gerade veröffentlichten Mainboards mit Z690-Chipsatz sowie die noch kommenden Chipsätze H670, B660 und H610 neben Alder Lake-S auch den Nachfolger Raptor Lake-S unterstützen werden.
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