Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen lag mit 77,8 Millionen Euro nur 100 000 Euro unter dem Vorjahreswert, wie die im TecDax notierte Gesellschaft auf Basis vorläufiger Zahlen am Mittwoch mitteilte. Der Umsatz ging dagegen um gut fünf Prozent auf 456 Millionen Euro zurück. Hauptgrund waren die von der staatlichen Aufsicht durchgesetzten niedrigeren Entgelte im Festnetz- und Mobilfunk-Markt.
Unter dem Strich stand bei QSC dennoch ein Gewinnplus von fast einem Viertel auf 23,6 Millionen Euro. Dazu trug auch eine niedrigere Steuerlast bei. Davon sollen auch die Aktionäre profitieren, die Dividende steigt um einen Cent auf 10 Cent pro Aktie. An der Börse kam das gut an. Die Aktie legte im vorbörslichen Handel rund drei Prozent zu.
Vorstandschef Jürgen Hermann versprach, dass die Marke von 10 Cent die Mindestgröße für künftige Dividendenausschüttungen sei. Dabei erwartet das Unternehmen in diesem Jahr ein schwächeres Ergebnis. Der Umsatz soll bei 450 bis 470 Millionen Euro landen, der operative Gewinn bei 60 bis 70 Millionen Euro. Den angekündigten Ergebnisrückgang führt QSC neben weiteren Investitionen unter anderem auf den Wegfall eines Sondereffekts zurück. (dpa/tc)