Es ist erst wenige Monate her, dass ProfitBricks von United Internet übernommen wurde und Achim Weiss, CEO des Berliner Cloud- und IaaS-Spezialisten, wieder zurück in das Führungsteam des deutschen Internetriesen kehrte. Weiss war bereits früher Vorstand bei United Internet. Unter dem Dach der 1&1 Internet SE wollen die beiden Unternehmen in Zukunft individuelle und professionelle Cloud-Lösungen anbieten.
Ein neues Produkt bei ProfitBricks ist der ab sofort integrierte S3 Object Storage von AWS (Amazon Web Services), mit dem die Kunden einen nahezu unlimitierten Cloud-Speicher erhalten. Laut ProfitBricks zeichnet sich die neue Lösung durch eine "größtmögliche Abdeckung des S3-Standards aus". So sollen sich zum Beispiel Standardoperationen ausführen, Objekte versionieren, Logins protokollieren, Objekte verschlüsseln sowie der Zugriff auf sie kontrollieren lassen. Als weiteren Vorteil hebt das Unternehmen heraus, dass die Unterstützung von S3 für eine hohe Interoperabilität und Kompatibilität mit anderen Object Storages sorge, die ebenfalls auf S3 basieren.
"ProfitBricks S3 Object Storage eignet sich für das Speichern großer, schnell skalierender Datenmengen, für die moderne Form des Backups und auch, um Compliance-Anforderungen an die Speicherung einer Vielzahl geschäftlicher Unterlagen kostengünstig und sicher gerecht zu werden", erklärt Weiss. Object Storage lasse sich "dank REST-API äußerst anwenderfreundlich in automatisierte Prozesse einbinden". Auch wer Big-Data-Analysen systematisieren möchte, komme an Object Storage nicht vorbei, so Weiss.
Die Anwender profitieren laut ProfitBricks von Wirtschaftlichkeit, Flexibilität und dem hohen Automatisierungsgrad der neuen Lösung, die zusammen mit Cloudian entwickelt wurde. Beispielsweise sollen komplexe, hierarchische und schwer zu ändernde Datei-basierte-Speichersysteme entfallen. Jedes Objekt trage bereits alle relevanten Informationen als Metadaten mit sich. Große Speichermengen können damit laut Anbieter zügig, ortsunabhängig und übersichtlich aufgebaut werden. Der Zugriff auf die ProfitBricks Object Storage Console (OSC) soll dabei unmittelbar aus dem Data Center Designer (DCD) des Unternehmens heraus möglich sein.
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