Ergebnisse einer LogMeIn-Umfrage

Probleme beim Identitätsmanagement

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Passwort-Management, Single-Sign-On (SSO) und Multifaktor-Authentifizierung (MFA) - fast alle Unternehmen haben damit zu kämpfen, das ergab eine im Auftrag von LogMeIn durchgeführte Umfrage.

LogMeIn hat das Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne beauftragt, 700 IT-Security-Experten in Unternehmen mit 250 bis 2.999 Mitarbeitern zu ihrem Umgang mit Passwörtern zu befragen. Aufgrund dieser weltweit durchgeführten Umfrage kam LogMeIn zu interessanten Erkenntnissen hinsichtlich der wichtigsten Sicherheitsziele der Unternehmen und der größten Herausforderungen bei der Implementierung von IT-Security-Tools. Außerdem decken die Ergebnisse auf, wie stark mangelnde Identitätspraktiken die Sicherheit eines Unternehmens untergraben.

Eine übergreifende Identity Access Management-Lösung (IAM) - die Multifaktor-Authentifizierung (MFA), Single-Sign-On (SSO) und Passwort-Management auf einer Plattform vereinigt und das noch am besten aus der Cloud tut - könnte für mehr Sicherheit sorgen, meint LogMeIn.
Eine übergreifende Identity Access Management-Lösung (IAM) - die Multifaktor-Authentifizierung (MFA), Single-Sign-On (SSO) und Passwort-Management auf einer Plattform vereinigt und das noch am besten aus der Cloud tut - könnte für mehr Sicherheit sorgen, meint LogMeIn.
Foto: LeoWolfert - shutterstock.com

Demnach sehen sich 92 Prozent der Firmen mit mindestens einem Problem im Bereich Identitätsmanagement (Identity Acess Management, IAM) konfrontiert. Knapp die Hälfte der Befragten (47 Prozent) betrachtet die Balance zwischen Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit als die für sie größte Herausforderung.

Darüber hinaus bestätigten 82 Prozent der 700 IT-Security-Experten, dass der schlechte Umgang mit Identitäten und Passwörtern in ihrem Unternehmen bereits für Risiken gesorgt haben. Damit wiederum gehen folgende Fehler einher:

  • fehlerhafte Zugangskontrollen (41 Prozent)

  • Verlust von Mitarbeiterdaten (36 Prozent)

  • Verlust von Kundendaten (33 Prozent).

Hier könnte eine übergreifende Identity Access Management-Lösung (IAM) - die Multifaktor-Authentifizierung (MFA), Single-Sign-On (SSO) und Passwort-Management auf einer Plattform vereinigt und das noch am besten aus der Cloud tut - für Abhilfe sorgen.

Mit einer derartigen Lösung ausgestattet sehen sich 98 Prozent der von LogMeIn befragten IT-Profis in der Lage, das allgemeinen Sicherheitsverhalten ihrer Mitarbeiter zu verbessern. Es geht dabei um einfachere Möglichkeiten, zum Beispiel sicherer Passwörter zu erstellen.

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Für 65 Prozent der befragten IT-Security-Experten steht die effiziente Handhabung ihrer Identitäts- und Zugriffsverwaltungsplattform ganz oben auf der Agenda. Dine derartige IAM-Plattform sollte folgende Funktionen beinhalten:

  • Multifaktor-Authentifizierung (MFA: 55 Prozent)

  • Integration mit der aktuellen IAM-Infrastruktur (52 Prozent)

  • integrierter Passwort-Generator (44 Prozent)

  • Unterstützung für Legacy- und Cloud-Anwendungen (44 Prozent)

  • integriertes System zur Verwaltung, Überwachung und Festlegung von Richtlinien (44 Prozent)

Vor allem das Thema Multifaktor-Authentifizierung brennt den von LogMeIn befragten IT-Experten auf den Nägeln: 59 Prozent von ihnen ist des festen Glaubens, dass eine MFA-Lösung einr Stärkung der Benutzerauthentifizierung mit sich bringen würde. Dass wiederum könnte dazu führen, dass:

  • das allgemeine Sicherheitslevel des Unternehmens steigt (60 Prozent)

  • unerlaubte Zugriffe auf vertrauliche Informationen abnehmen (48 Prozent)

  • das Risiko von Identitäts- und Passwortdiebstahl sinkt (47 Prozent).

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36 Prozent der Befragten sehen ferner die der biometrischen MFA (Fingerabdruck, Iris-Scan, Stimmerkennung, etc.) als das Mittel erster Wahl. Allerdings darf die Benutzerfreundlichkeit nicht unter der Funktionsvielfalt leiden (47 Prozent); und 37 Prozent der von LogMeIn befragten IT-Security-Experten gaben zu Protokoll, dass ihre Mitarbeiter sich eine einfach zu bedienende IAM-Lösung wünschen.

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