Prime Computer aus der Schweiz hat sich nach dem Markteintritt in den deutschen Markt einiges vorgenommen. Mit der Verpflichtung von Karl Tucholski als Head of Business wurden im Herbst 2020 die ersten Weichen gestellt.
Der Hersteller will mit umweltfreundlicher Produktion, der Wiederverwertung gebrauchter Geräte, geringen Betriebskosten und einer fünfjährigen Garantie punkten. "Dadurch sind sie geeignet für Anwendungsbereiche, welche die Mitbewerber teilweise stiefmütterlich behandeln und keine Geräte in vergleichbarer Qualität anbieten", erklärte Tucholski damals im Gespräch mit ChannelPartner.
Nun soll ein weiterer Schritt für die Festigung der Marktposition vollzogen werden: Derzeit befindet sich eine GmbH in München in den Startlöchern: "Mit der Gründung der GmbH in Deutschland unterstreichen wir unsere Ambitionen im Deutschen IT-Markt und schaffen noch mehr Vertrauen im Channel", meint Tucholski.
Formelle Gründung steht noch aus
Noch ist die formelle Gründung nicht vollzogen, doch laut Prime Computer wurden die notariellen Grundlagen gelegt. Daher hält man sich bei dem Schweizer PC-Hersteller auch noch bedeckt, wer die GmbH künftig als Geschäftsführer vorstehen wird.
Neben der GmbH-Gründung hat Prime Computer einen weiteren Schritt unternommen, um den Vertrieb zu stärken: Mit Simone Merkel ist zum Jahresanfang eine erfahrene Key Account Managerin mit an Bord gekommen. Sie verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich Hardware und bringt ein weites Kontaktnetz im Systemhaus-Umfeld und bei Corporate Accounts mit. In Zusammenarbeit mit Distributoren soll Merkel für die Schweizer neue Partner im IT-Reseller-Channel und B2B Kunden gewinnen.
Tucholski kennt Simone Merkel bereits von früheren Arbeitgebern: Beide arbeiteten bereits bei Konica Minolta und bei Targus zusammen.
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