PRESSESPIEGEL/Unternehmen

09.10.2008

E.ON - E.ON stößt bei einem strategisch wichtigen Projekt auf unerwartet große Schwierigkeiten. Die Integration des russischen Stromproduzenten OGK-4 verläuft nach Informationen aus Konzernkreisen äußerst schleppend. Es werde deshalb der größte Teil des örtlichen Managements ausgewechselt. (Handelsblatt S. 11)

NUON - Nuon attackiert die deutschen Gasanbieter. Der niederländische Energiekonzern wirbt in weiteren Städten Nordrhein-Westfalens um Kunden. Marktführer E-wie-einfach muss dagegen sein Preismodell überprüfen. (Handelsblatt S. 14)

VATTENFALL - Nur gegen heftigen Widerstand konnte der Energiekonzern Vattenfall sein Hamburger Kraftwerk Moorburg durchsetzen. Das ist vom schwarz-grünen Senat nun zwar genehmigt, aber nur unter weitreichenden Auflagen. Vattenfall schließt eine Klage nicht aus. (Süddeutsche Zeitung S. 25)

BRITISH AIRWAYS - Willie Walsh, der Vorstandsvorsitzende von British Airways, sieht nach der Fusion mit Iberia weitere Optionen. Eine Partnerschaft mit Alitalia sei durchaus möglich, sagte er. (FAZ S. 16)

DEUTSCHE BAHN - Die Bahn wird bei ihrem Börsengang möglicherweise auf eine Preisspanne verzichten. Dies sei eine von zwei Möglichkeiten, bestätigte ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums, neben der Festlegung einer solchen Preisspanne. Darüber werde am heutigen Donnerstag beraten. (Süddeutsche Zeitung S. 25)

BERTELSMANN - Bertelsmann strebt zurück ins Musikgeschäft. Mit der Tochter BMG Rights Management will sich der Medienkonzern künftig auf die Verwertung von Musikrechten konzentrieren, etwa in der Werbung. (FTD S. 5)

GRUNER+JAHR - Die Finanzkrise und der schwache Werbemarkt treffen Europas größten Zeitschriftenkonzern Gruner+Jahr. Die Bertelsmann-Tochter hat nun einen Einstellungsstopp verhängt. Zudem würden offene Stellen nicht wieder besetzt und auf Gehaltserhöhungen künftig verzichtet, bestätigte ein Konzernsprecher. (Handelsblatt S. 11)

SIEMENS - Siemens hat die Lasten aus dem Konzernumbau im Jahresergebnis 2007/2008 verdaut. Ein Posten fehlt, die Milliardenstrafe aus Amerika. Sie dürfte im November rechtzeitig zum Bilanzschluss des Konzerns kommen. (FAZ S. 20)

DJG/pi/kla

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