Pierer lehnt Zahlungsforderungen von Siemens weiter ab - FAS

08.11.2009
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Konflikt zwischen der Siemens AG und dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Heinrich von Pierer spitzt sich zu. Laut "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (FAS) weigert sich Pierer standhaft, auf das nächste Woche auslaufende Ultimatum des Konzerns einzugehen und die von Siemens geforderten 6 Mio EUR zu bezahlen. Bis Mitte November hatte Siemens ihm als Frist gesetzt, und für den Fall, dass Pierer nicht zahlt, mit einer Klage auf Schadenersatz gedroht.

FRANKFURT (Dow Jones)--Der Konflikt zwischen der Siemens AG und dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Heinrich von Pierer spitzt sich zu. Laut "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (FAS) weigert sich Pierer standhaft, auf das nächste Woche auslaufende Ultimatum des Konzerns einzugehen und die von Siemens geforderten 6 Mio EUR zu bezahlen. Bis Mitte November hatte Siemens ihm als Frist gesetzt, und für den Fall, dass Pierer nicht zahlt, mit einer Klage auf Schadenersatz gedroht.

"Ich lasse mich nicht provozieren", sagte Pierer der Sonntagszeitung: "Ich werde nicht nervös am Ende." Pierer wolle es im Zweifel auf einen Prozess ankommen lassen, schreibt die Zeitung. "Ich habe volles Vertrauen in den Rechtsstaat", zitiert sie den ehemaligen Siemens-Aufsichtsratsvorsitzenden.

Siemens fordert von Ex-Managern Millionenzahlungen als Ausgleich für den entstandenen Schaden im Zusammenhang mit der Schmiergeldaffäre. Betroffen sind neben Pierer auch die früheren Vorstände Johannes Feldmayer, Thomas Ganswindt, Klaus Kleinfeld, Heinz-Joachim Neubürger, Jürgen Radomski und Uriel Sharef.

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