Nicht immer ist die allerneuste Ausstattungsvariante mit höchster Performance gefragt. So suchen Kunden häufig nach preisgünstigen Optionen bei ihren Projekten. Wiederaufbereitete Hardware kann hier eine preisgünstige Alternative sein. Trotzdem sollten die Produkte aus zweiter Hand reibungslos funktionieren und ähnliche Garantieleistungen wie bei Neuware bieten.
Der auf Remarketing und Refurbishing spezialisierte Distributor BB-net hat nun ein Händlerprogramm ins Leben gerufen, um Reseller beim Vertrieb der wiederaufbereiteten Produkte zu unterstützen; die das Schweinfurter Unternehmen unter dem Label "TecXL" vertriebt: "Wir wissen, dass unsere Händler gefordert sind, den Endkunden die Vorteile wiederaufbereiteter Hardware zu vermitteln und Vorurteile gegenüber gebrauchten Geräten zu entkräften", erläutert BB-net-Geschäftsführer Michael Bleicher. Daher habe man das Partnerprogramm gestartet, um den Händlern dafür die richtigen Werkzeuge an die Hand zu geben.
- Installationsbank
Viel zu gut zum Verschrotten: Notebooks bei der Aufbereitung. - Michael Bleicher, Geschäftsführer der bb-net media GmbH
"Wichtig ist, dass man bei der eingesetzten Software lizenzrechtlich auf der sicheren Seite ist." - Innenreinigung
Nach dem Refurbishing sind die Rechner befreit von Staub und alten Daten. - Verpackungsstraße
Die Kunden erhalten die wiederaufbereiteten IT-Artikel in eigens gestalteten, stabilen Verpackungskartons.
Direkter Zugriff auf den Artikelbestand
Profitieren können vom Partnerprogramm alle bei BB-net als Händler angemeldete Kunden, die die Business-PCs und -Notebooks der TecXL-Serie vermarkten und dabei einen Jahresmindestumsatz von 1.000 Euro erzielen. In einer späteren Ausbaustufe des Programms sollen dann weitere Umsatzstufen eingeführt werden. "Diese Firmen erhalten Zugriff auf die Datenschnittstellen zu unserem Artikelstamm sowie auf die aktuellen Bestandsdaten. Damit können sie noch präziser und schneller auf unser Produktangebot zugreifen", erklärt Bleicher. Alle gelisteten Artikel seien vorproduzierte Lagerware, die innerhalb eines Werktages an die Fachhandelspartner verschickt werden kann.
Zusätzlich bietet BB-net erweiterte Marketing-Unterstützung Das Spektrum reicht vom Webbanner-Download über anforderbare Flyer und Plakate bis hin zu Give-Aways, wie bedruckte Kugelschreiber, Luftballons oder Getränkedosen.
Listung in der Händlerdatenbank
Weitere Produkte mit denen die Händler ihre Läden im TecXL-Stil gestalten können, wie Schaufensterbeklebungen und Flaggen, sind in Arbeit. Als Grundausstattung sendet der Distributor jedem neuen TecXL-Partner auf Wunsch ein kostenloses Marketing-Starterpaket, bestehend aus einer Auswahl an Plakaten, Flyern und Werbegeschenken, zu.
Ergänzt wird die Partnerunterstützung durch eine Listung auf der TecXL-Homepage. Hier werden stationäre Händler, bei denen die Produkte begutachtet und gekauft werden können, aufgeführt. Kunden können dort durch Umkreis- und Adresssuche den nächstgelegenen Shop recherchieren oder sich die Fachhändler auf einer interaktiven Karte anzeigen lassen.
Im slowakischen Krupina hat Brother ein Werk zum Recycling von Tonerkartuschen aufgebaut.
Manažérske parkovisko! Zum Glück auch auf Englisch - damit ausländische Führungskräfte ihren Parkplatz finden.
Hier kommen die leeren Kartuschen an, die von Verbrauchern über das Rücknahmesystem zurückgeschickt werden.
Craig McCubbin, Managing Director der Brother-Tonerwerke in England und der Slowakei, erläutert den Arbeitsprozess.
Jede Kartusche wird erfasst...
... und mit einer Schutzleiste versehen.
Dann warten die leeren Tonerbehälter...
... auf die Sortierung.
Hier werden die Kartuschen...
... nach Typ sortiert.
Nach Möglichkeit werden fast alle Bestandteile wiederverwertet.
Nur wenn die Kartusche beschädigt ist, wird sie geschreddert. Das Granulat wird dann zu neuen Kartuschen verschmolzen.
Die Tonerbehälter werden zerlegt und grob gereinigt.
Dabei wird das restliche Tonerpulver abgesaugt.
In verschiedenen Produktionsstraßen können unterschiedliche Toner produziert oder wiederverwertet werden.
Ein Großteil der Fertigung geschieht im Reinraum.
Wer in den Reinraum rein will, muss entsprechende Kleidung tragen!
Bevor die Kartuschen wiederbefüllt werden, werden sie gründlich geputzt.
Hier wird beispielsweise die Developer-Walze gereinigt.
Die Wiederaufbereitung ist sehr aufwändig.
Fehlende oder defekte Teile werden ersetzt.
Wer an der Farbtoner-Straße arbeitet, erkennt man an den Fingernägeln.
Neben wiederaufbereiteten Kartuschen werden auch neue Tonerbehälter assembliert.
Wieder aufbereitete und neu assemblierte Kartuschen werden wie bei einem "Y" zur Befüllung zusammengeführt.
So kommt das neue Tonerpulver in die Behälter.
Genug aufgefüllt? Die Waage gibt Aufschluss.
Ob Schwarzweiß-...
... oder Farbkartusche, ...
... jedes Produkt wird akribisch auf Funktionstüchtigkeit überprüft.
In Langzeittest werden haltbarkeit und Reichweite der Kartuschen untersucht.
Dazu werden tausende von Testbögen bedruckt.
Die fertig befüllten und getesteten Kartuschen werden verschweißt...
... und warten auf die Verpackung.
Hier kommt die Ware in die Kartons.
In der Sowakei legen die Hennen keine eckigen Eier - das ist die Umverpackung für die Kartuschen.
Die Packungen werden dann auf Paletten gestapelt...
... und mit Transportfolie umwickelt.
Hier warten die fertig gepackten Paletten auf die Abholung.
Vorsicht Gabelstapler!
Mit der Verladung auf LKWs verlassen die Kartuschen das Werk um in ganz Europa Brother-Druckern das Drucken zu ermöglichen.
Hier betonen Mitarbeiter, wie gerne sie für Brother in Krupina arbeiten.
Das sieht man auch an den Taschen im Umkleideraum.