Palm hat einen Vorgeschmack auf seine aktuellen Geschäftszahlen für das 1. Quartal 2007 gegeben, das bereits am 31. August endete. Demnach konnte der PDA- und Smartphone-Hersteller nicht die eigenen Erwartungen erfüllen. Der Umsatz lag für die Monate von Juni bis August 2006 bei 355 Millionen US-Dollar, ursprünglich war das Unternehmen von Einnahmen in Höhe von 385 Millionen US-Dollar ausgegangen.
Beim Gewinn hingegen soll es keine bösen Überraschungen geben, diese Erlöse belaufen sich wie erwartet auf 13 bis 14 US-Cent je Aktie. Am 21. September wird Palm seine offiziellen Zahlen für das letzte Quartal vorstellen.
Für Palm-Chef Ed Colligan ist die Frage, weshalb die Umsätze schwächer als erwartet ausfielen, schnell geklärt; Schuldige sind bereits gefunden. Die geringen Verkaufszahlen der Treo-Smartphones bei den Netzbetreibers seien Schuld an der Entwicklung. In den kommenden Monaten wolle man diesem Problem mit zwei Produktneuheiten entgegenwirken. Eines der Geräte wird vermutlich im unteren Preissegment zu finden sein. Zudem werde daran gearbeitet, die Beziehungen zu den Netzbetreibern und Providern zu verbessern, sodass die Geräte des US-Herstellers auf ein größeres Publikum treffen.