Zwei neue Handhelds der Palm-Produktserien "Zire" und "Tungsten" stehen in den Startlöchern. Mit dem Zire 71 will der Hersteller die von ihm eigens kreierte Kundengruppe der "Prosumer" (Professional Consumer) ansprechen. Dieser PDA bietet neben den reinen PIM-Funktionen seines monochromen Vorgängers weitere Funktionen, wie eine integrierte Digitalkamera für Jpeg-Formate sowie die Möglichkeit, MP3Dateien oder V abzuspielen. Diese werden auf dem transflektiven 230 x 320-Pixel-Farbdisplay mit 65.000 Farben dargestellt.Menüsteuerung mit Joystick-Feeling Nicht nur in der Leistung, sondern auch im Gewicht hat der Zire 71 ein wenig zugenommen. Während das Vorgängermodell 109 Gramm wog, bringt er 150 Gramm auf die Waage. Zugelegt hat er auch in der Betriebssystemversion, in der Leistung und im Speicher. Das Gerät arbeitet mit einem 144-MHz-ARM-Prozessor unter dem Betriebssystem Palm OS 5.2.1 und verfügt über 16 MB Speicher. Ebenfalls neu ist die Menüsteuerung. Mittels eines kleinen Joystick kann sich der Anwender durch die verschiedenen Applikationen oder seine Fotogalerie navigieren. Die Akkulaufzeit gibt der Hersteller mit bis zu einer Woche an. Der Zire 71 ist ab sofort in der Distribution erhältlich und hat einen empfohlenen Verkaufspreis von 349 Euro.Mit der zweiten Neuvorstellung, dem Tungsten C, präsentiert Palm den bisher leistungsstärksten Handheld seiner aktuellen Produktpalette. Mit ihm nimmt der Hersteller vor allem Enterprise-Kunden ins Visier.Neu an diesem Handheld sind vor allem zwei Dinge: "Wir haben das Gerät auf Anregung und Drängen vieler unserer Enterprise-Kunden mit einer Minitastatur ausgestattet", sagt der bisherige Graffiti-Verfechter Markus Bregler, Sales Director Emea bei Palm. Die Tasten der Tastatur sind frei belegbar. Alternativ ist jedoch auch die Eingabe per Graffiti-Schrift weiterhin möglich.Ein weiteres neues Feature wird die Business-Kunden allerdings mehr interessieren: Der Tungsten C verfügt über ein integriertes Wifi nach dem 802.11b-Standard und einen Webbrowser ohne Proxy. So steht jetzt Anwendungen wie Internet oder E-Mail-Abruf über einen Access-Point mit dem Palm nichts mehr im Weg.Kein Bluetooth,sondern Wireless LAN Bluetooth ist für Palm vorerst kein Thema mehr. "Bluetooth ist im Enterprise-Markt im Moment nicht so angesagt", begründet der Emea-Vertriebs-Chef die Entsche gegen diese Komponente bei dem Tungsten C. Mit dem Batterieverbrauch im Wireless-LAN-Betrieb hat der Hersteller allerdings bisher noch keine genauen Erfahrungen. Der Tungsten C hat die Möglichkeit, einen Energiesparmodus im WLAN-Betrieb zu aktivieren, mit dem er laut Bregler sechs bis acht Stunden durchhalten könne.Im Vergleich zum ersten Modell hat auch dieses Gerät an Größe und Gewicht ein wenig zugelegt. Bei Abmessungen von 12,2 x 7,8 x 1,7 Zentimetern wiegt es 178 Gramm. Das sind 21 Gramm mehr als beim Tungsten T. Dafür hat ihm Palm auch mehr Speicher mit auf den Weg gegeben: Mit 64 MB RAM hat er viermal so viel Memory wie der Tungsten T.Für Bewegung sorgt ein 400-MHz-Xscale-ARM-Prozessor, der die Anwendungen auf einem transflektiven TFT-Display mit einer Auflösung von 320 x 320 Pixel darstellt. Ab Mitte Mai soll der Tungsten C laut Herstellerangaben erhältlich sein. Der Endkunden-Verkaufspreis beträgt 549 Euro.KurzgefasstHersteller: PalmProdukt: Zire 71Produktgruppe: mobile ComputerZielgruppe: Privat- und SMB-KundenVerfügbarkeit: ab sofortPreis: 349 EuroVerkaufsargumente: Farbdisplay und zusätzliche Digicam und MP3-PlayerComputerPartner-Meinung: Der Zire ist ein gelungenes Upgrade zu seinem Vorgänger. Privatkunden könnten jedoch über den Preis stolpern. (bw)Infos: www.palm.com/de
02.05.2003
Zwei neue Handhelds der Palm-Produktserien "Zire" und "Tungsten" stehen in den Startlöchern. Mit dem Zire 71 will der Hersteller die von ihm eigens kreierte Kundengruppe der "Prosumer" (Professional Consumer) ansprechen. Dieser PDA bietet neben den reinen PIM-Funktionen seines monochromen Vorgängers weitere Funktionen, wie eine integrierte Digitalkamera für Jpeg-Formate sowie die Möglichkeit, MP3Dateien oder V abzuspielen. Diese werden auf dem transflektiven 230 x 320-Pixel-Farbdisplay mit 65.000 Farben dargestellt.Menüsteuerung mit Joystick-Feeling Nicht nur in der Leistung, sondern auch im Gewicht hat der Zire 71 ein wenig zugenommen. Während das Vorgängermodell 109 Gramm wog, bringt er 150 Gramm auf die Waage. Zugelegt hat er auch in der Betriebssystemversion, in der Leistung und im Speicher. Das Gerät arbeitet mit einem 144-MHz-ARM-Prozessor unter dem Betriebssystem Palm OS 5.2.1 und verfügt über 16 MB Speicher. Ebenfalls neu ist die Menüsteuerung. Mittels eines kleinen Joystick kann sich der Anwender durch die verschiedenen Applikationen oder seine Fotogalerie navigieren. Die Akkulaufzeit gibt der Hersteller mit bis zu einer Woche an. Der Zire 71 ist ab sofort in der Distribution erhältlich und hat einen empfohlenen Verkaufspreis von 349 Euro.Mit der zweiten Neuvorstellung, dem Tungsten C, präsentiert Palm den bisher leistungsstärksten Handheld seiner aktuellen Produktpalette. Mit ihm nimmt der Hersteller vor allem Enterprise-Kunden ins Visier.Neu an diesem Handheld sind vor allem zwei Dinge: "Wir haben das Gerät auf Anregung und Drängen vieler unserer Enterprise-Kunden mit einer Minitastatur ausgestattet", sagt der bisherige Graffiti-Verfechter Markus Bregler, Sales Director Emea bei Palm. Die Tasten der Tastatur sind frei belegbar. Alternativ ist jedoch auch die Eingabe per Graffiti-Schrift weiterhin möglich.Ein weiteres neues Feature wird die Business-Kunden allerdings mehr interessieren: Der Tungsten C verfügt über ein integriertes Wifi nach dem 802.11b-Standard und einen Webbrowser ohne Proxy. So steht jetzt Anwendungen wie Internet oder E-Mail-Abruf über einen Access-Point mit dem Palm nichts mehr im Weg.Kein Bluetooth,sondern Wireless LAN Bluetooth ist für Palm vorerst kein Thema mehr. "Bluetooth ist im Enterprise-Markt im Moment nicht so angesagt", begründet der Emea-Vertriebs-Chef die Entsche gegen diese Komponente bei dem Tungsten C. Mit dem Batterieverbrauch im Wireless-LAN-Betrieb hat der Hersteller allerdings bisher noch keine genauen Erfahrungen. Der Tungsten C hat die Möglichkeit, einen Energiesparmodus im WLAN-Betrieb zu aktivieren, mit dem er laut Bregler sechs bis acht Stunden durchhalten könne.Im Vergleich zum ersten Modell hat auch dieses Gerät an Größe und Gewicht ein wenig zugelegt. Bei Abmessungen von 12,2 x 7,8 x 1,7 Zentimetern wiegt es 178 Gramm. Das sind 21 Gramm mehr als beim Tungsten T. Dafür hat ihm Palm auch mehr Speicher mit auf den Weg gegeben: Mit 64 MB RAM hat er viermal so viel Memory wie der Tungsten T.Für Bewegung sorgt ein 400-MHz-Xscale-ARM-Prozessor, der die Anwendungen auf einem transflektiven TFT-Display mit einer Auflösung von 320 x 320 Pixel darstellt. Ab Mitte Mai soll der Tungsten C laut Herstellerangaben erhältlich sein. Der Endkunden-Verkaufspreis beträgt 549 Euro.KurzgefasstHersteller: PalmProdukt: Zire 71Produktgruppe: mobile ComputerZielgruppe: Privat- und SMB-KundenVerfügbarkeit: ab sofortPreis: 349 EuroVerkaufsargumente: Farbdisplay und zusätzliche Digicam und MP3-PlayerComputerPartner-Meinung: Der Zire ist ein gelungenes Upgrade zu seinem Vorgänger. Privatkunden könnten jedoch über den Preis stolpern. (bw)Infos: www.palm.com/de