Der Security-Spezialist Norman warnt vor einer weiteren Variante der bekannten Malware SpyEye. Diese bindet befallene PCs in ein Botnetz ein und leitet Zugangsdaten von Online-Bankkonten weiter. Sobald der Anwender die Webseite der Bank besucht, speist SpyEye zusätzlichen HTML-Code in den Browser. So fügt die Malware weitere Abfragefelder hinzu oder ändert den Empfänger bereits bestehender Abfragen.
Die nun identifizierte Variante von SpyEye sei zunächst bei Banken in Norwegen aufgetreten. Kurz darauf griff die Malware Banken in anderen europäischen Ländern und Asien an. Norman listet die genauen technischen Angaben zu SpyEye auf dieser Webseite auf. Die hauseigenen Antivirus-Programme seien in der Lage, SpyEye aufzuspüren und von der Festplatte zu entfernen. Die Nutzer sollten allerdings darauf achten, stets die aktuellen Updates zu beziehen. (so)