Über den Value Added Distributor (VAD) Nuvias möchte Deep Instinct die eigene Bekanntheit im Channel erhöhen. Laut Ralph Kreter, Senior Regional Sales Manager DACH bei Deep Instinct, ist die von dem Hersteller entwickelte Lösung hervorragend dazu geeignet, auch unbekannte Gefahren abzuwehren, ohne viele sogenannte "False Positives" (Falsche Alarmmeldungen) zu erzeugen, was bei vielen Machine Learning-Systemen der Fall ist.
In einem Webcast erklärte Ralph Kreter den Unterschied zwischen Machine und Deep Learning. Während bei Machine Learning viel Handarbeit nötig sei, können Deep Learning-Systeme mit einem deutliche höheren Automatisierungsgrad arbeiten: "Alle Rohdaten werden in Neuronalen Netzen verarbeitet", so Kreter. Deep Learning (seit 2015 auf dem Markt) sei eine deutliche Weiterentwicklung der Machine Learning-Algorithmen (seit 2010 auf dem Markt).
Auch das Marktforschungsunternehmen Forrester Research hat sich intensiv mit dem Thema "Deep Learning" beschäftigt und herausgefunden, dass die Software von Deep Instinct 99 Prozent der unbekannten Bedrohungen erkennt, dabei aber weniger als 0,1 Prozent "False Positives" erzeugt. Bisherige Machine-Learning-Algorithmen hätte schon mal zu "False Positive"-Raten im einstelligen Prozentbereich geführt. Laut Forrester könne Deep Instinct daher einen ROI (Return on Investment) von über 446 Prozent generieren - auf drei Jahre gerechnet - bei Lizenzkosten von rund 50 Euro für jedes zu schützende Device (Client oder Server).
Die Lösung von Deep Instinct eignet sich für Unternehmen ab 100 Mitarbeitern. Drei Pilot-MSPs haben diese Technologie bereits in eigenen SOCs (Security Operaion Center) im Einsatz und können diese Software - weil sie mandantenfähig ist - mehreren Kunden anbieten. Mit weiteren Managed Service Providern verhandelt Deep Instinct noch. Laut Kreter ist die Endpoint-Protection-Lösung von Deep Instinct sehr gut in den bestehende Security Stack integrierbar, und sie kann herkömmliche Signatur-basierte Antivirenlösungen komplett ersetzen.
In den USA können sich Unternehmen, die die Deep-Instinct-Technologie im Einsatz haben, gegen Ransomware-Attacken versichern. Die Absicherung sieht wie folgt aus: Im Falle einer erfolgreichen Ransomware-Attacke sind damit entstehende operative Kosten wie Wiederherstellung der Systeme, Troubleshooting und Ähnliches über die Partnerschaft mit der Munich Re bis zu drei Millionen Dollar abgedeckt. In Europa und in Deutschland gilt dieses Abkommen noch nicht. Andere Versicherungen, wie Axa, bieten den Versicherungsschutz gegen Ransomware-Attacken gar nicht mehr an.
VAD-Ansatz von Nuvias wertvoll für Deep Instinct
Nach Cyber Monks ist Nuvias der zweite Deep-Instinct-Distributor in Deutschland. Die Partnerschaft ist zunächst auf die DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) beschränkt, soll aber sukzessive auf weitere Länder ausgeweitet werden. In den von Nuvias für Deep Instinct angeboten Leistungen sind Schulungen der Reseller inbegriffen.
Das weiß Ralph Kreter auch zu schätzen: "Der VAD-Ansatz von Nuvias wird uns helfen, Aufmerksamkeit zu erlangen und Vertriebserfolge einzufahren. Insbesondere das Nuvias-Netzwerk an Security Partnern aus dem gehobenen Mittelstand ist für uns wichtig. Dieser Kundenkreis profitiert durch den Level an Automatisierung, den wir bieten können."
Helge Scherff, Regional Vice President Central bei Nuvias, war von der Deep-Instinct-Technologie von Anfang an begeistert: "Wirkliche IT-Security-Innovation sind dünn gesät. Der Deep-Learning-Ansatz von Deep Instinct garantiert die mit Abstand geringste False-Positive-Rate, die mir bekannt ist. Das bedeutet, dass sich IT-Verantwortliche auf wichtige Dinge fokussieren können, weil im Hintergrund die Malware-Früherkennung automatisiert abläuft. Dieser Ansatz lässt sich prima vermarkten. Wir sind froh, dass sich Deep Instinct in der noch frühen Phase des Markteintritts bereits für uns entschieden hat."
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