Nokia verzeichnet im ersten Quartal Gewinneinbruch (zwei)

16.04.2009
Mit Berücksichtigung der Sondereinflüsse hat sich im ersten Quartal bei Nokia ein noch deutlicherer Gewinnrückgang ergeben. Das Ergebnis je Aktie sank um 90% auf 0,03 EUR nach 0,32 EUR im Vorjahr.

Mit Berücksichtigung der Sondereinflüsse hat sich im ersten Quartal bei Nokia ein noch deutlicherer Gewinnrückgang ergeben. Das Ergebnis je Aktie sank um 90% auf 0,03 EUR nach 0,32 EUR im Vorjahr.

Im Kerngeschäft, dem Verkauf von Handys und Dienstleistungen, brach der Umsatz um ein Drittel auf 6,2 Mrd EUR ein. Die Zahl der verkauften Geräte lag mit 93,2 Mio um 19% unter dem Vorjahreswert, der Durchschnittspreis sank auf 65 von 71 EUR. In diesem Bereich erreichte der Konzern das selbst gesteckte Ertragsziel. Nokia strebt hier eine operative Marge vor Sonderposten von 10% an, tatsächlich wurden 10,4% erzielt. Nach Sondereffekten waren es 8,9%.

Beim Netzwerkausrüster Nokia Siemens Networks ging der Umsatz im Jahresvergleich um über 12% auf 2,99 Mrd EUR zurück. Der operative Verlust vervierfachte sich nahezu auf 361 Mio EUR.

Nokia bekräftigte die Vorhersage, dass der Absatz von Mobiltelefonen weltweit allgemein in diesem Jahr um 10% zurückgehen werde. Dabei werde das größere Minus im ersten Halbjahr auftreten, so der Konzern. Für das zweite Quartal erwartet Nokia einen stagnierenden oder nur leicht zulegenden Absatz.

Ihren Marktanteil bei Handys will Nokia dieses Jahr steigern, im ersten Quartal stagnierte er bei 37%.

Für die Netzwerke sieht Nokia nun einen schwächeren Markt in diesem Jahr. Der Umsatz in dem Bereich, in dem Nokia Siemens Networks tätig ist, werde 2009 um rund 10% zurückgehen. Ursprünglich hatte das Unternehmen für dieses Branchensegment mit einem Minus von 5% gerechnet.

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