Ihre wiederkehrenden Umsätze konnte Nfon sogar um 36,1 Prozent 22,4 Millionen Euro erhöhen. Damit liegt der Anteil der wiederkehrenden Erlöse bei stolzen 85,2 Prozent, und damit deutlich oberhalb der für das Gesamtjahr 2019 prognostizierten Spanne. Im ersten Halbjahr 2018 lag dieser Anteil noch bei 79,9 Prozent. Zudem konnte Nfon in den ersten sechs Monaten 2019 ihren durchschnittlichen Umsatz pro Kunde stabilisieren.
Hauptsächlich hat zum Umsatzwachstum die höhere Anzahl der Seats (plus 41,8 Prozent auf über 408.000) beigetragen. Darin sind auch die Nebenstellen der am 1. März 2019 übernommenen Deutsche Telefon Standard (DTS) inbegriffen. Im März und im Juli 2019 startete Nfon darüber hinaus offiziell den indirekten Vertrieb in Italien beziehungsweise in Frankreich. Aktuell beliefert der TK-Anbieter über 30.000 Unternehmenskunden in inzwischen 15 Ländern mit TK-Services aus der Cloud. Mehr als 2.000 Partner bilden den europäischen Nfon-Channel.
Lesetipp: "Die Komfortzone zu verlassen, lohnt sich für alle"
Für die zweite Jahreshälfte 2019 rechnet Nfon sogar mit einer noch höheren Wachstumsrate. Allerdings steht das Telekomunternehmen noch vor einigen Herausforderungen. Abgesehen von der spürbaren konjunkturellen Eintrübung, werden auch einige Großkunden ihre Projekte verschieben. Dennoch glaubt Nfon, in der zweiten Jahreshälfte 2019 mit 40 bis 45 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegen zu können - mit mindestens 45 Prozent mehr Nebenstellen.
Hans Szymanski, CEO & CFO der Nfon AG, betrachtet sein Unternehmen als den einzigen paneuropäischen Cloud-PBX Anbieter: "Unsere starke Marktposition werden wir 2019 und in den darauf folgenden Jahren stetig weiter ausbauen, indem wir unser Produktportfolio erweitern, regional expandieren und gezielt Unternehmen zukaufen. Unser Ziel ist klar: Wir wollen die Nummer 1 für Cloud-Telefonie in Europa werden."