Planmäßig auf Wachstumskurs

Nfon AG bilanziert erstes Halbjahr 2018



Karl-Erich Weber, Jahrgang 1959, ist Kaufmann, Autor, freier Journalist und Redakteur. Hauptberuflich seit 1991 mit ITK und Unterhaltungselektronik befasst, schreibt er seit 1998 für unsere Redaktion. Seine ITK-Lieblingsthemen sind die News, Analysen und Projektionen aus Wirtschaft, Markt und Fachhandel sowie die Hersteller mit ihren Produkten. Zudem bloggt, kritisiert und kommentiert er leidenschaftlich Medien und Politik. 
Der Cloud-Telefonanbieter und Börsen-Neuling mit Hauptsitz in München hat seinen ersten Halbjahresbericht veröffentlicht.
 
  • Deutlicher Umsatzanstieg
  • Mehr Nebenstellen verkauft
  • Erwartungen bestätigt

Die Nfon AG, seit dem 11. Mai 2018 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert, veröffentlichte am 20. September 2018 ihren Halbjahresbericht. Demnach konnten alle wesentlichen Leistungskennzahlen planmäßig erreicht werden.

Die anhaltend positive Entwicklung unterstreicht die Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells und die Attraktivität der Produkte der Nfon AG, heißt es in der Halbjahresbilanz.
Die anhaltend positive Entwicklung unterstreicht die Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells und die Attraktivität der Produkte der Nfon AG, heißt es in der Halbjahresbilanz.
Foto: PCpress

Vor dem Hintergrund der Geschäftsentwicklung sowie den getätigten Investitionen bestätigt der Vorstand den Ausblick für das Gesamtjahr 2018 und strebt beim Gesamtumsatz eine Wachstumsrate deutlich über 17 Prozent an. Der Anteil wiederkehrender Umsätze soll zwischen 75 und 80 Prozent liegen und die Zahl der Nebenstellen (Seats) will die Nfon sogar um 30 Prozent steigern.

Im Detail konnte Nfon im ersten Halbjahr 2018 um 21,7 Prozent auf 20,6 Mio. Euro zulegen - bei einem hohen Anteil wiederkehrender Umsatzerlöse von 79,9 Prozent. Wesentlicher Treiber sei dabei die kontinuierlich zunehmende Anzahl an Seats, die im Vergleichszeitraum von 221.540 um 30 Prozent auf 287.998 gesteigert wurden.

Das Halbjahresergebnis der Nfon war von einmaligen Sondereffekten geprägt und weist deshalb erwartungsgemäß ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von minus 6,6 Mio. Euro auf. Neben einem Einmaleffekt von 3,6 Mio. Euro aus anteilsbasierten Vergütungsprogrammen der Vorjahre, die als Kapitalrücklage zu erfassen waren, fielen Kosten für den Börsengang von insgesamt 3,1 Mio Euro an.

Börsengang als Wachstumsbasis

"Nachdem wir im ersten Quartal bereits operativ gut in das Jahr 2018 gestartet sind, haben wir auch im zweiten Quartal unser dynamisches Wachstum fortgesetzt", erklärt Hans Szymanski, CEO und CFO der Nfon AG. "Bei einem sehr hohen Anteil wiederkehrender Umsätze haben wir unseren Gesamtumsatz, wie auch die Anzahl der Seats, planmäßig erhöht. Darin spiegelt sich die hohe Zufriedenheit und Treue unserer Kunden wider."

Hans Szymanski, CEO und CFO der Nfon AG, ist überzeugt: „Nfon ist die neue Freiheit der Business-Kommunikation.“
Hans Szymanski, CEO und CFO der Nfon AG, ist überzeugt: „Nfon ist die neue Freiheit der Business-Kommunikation.“
Foto: NFON

"Die Entwicklungen im ersten Halbjahr zeigen, dass wir mit unseren Produkten und Services den Nerv der Zeit treffen", so Szymanski weiter. "Dabei haben wir erst jetzt, mit unserem erfolgreichen Börsengang, die nötige Finanzkraft erhalten, um richtig Gas zu geben. Dies ist aus unserer Sicht eine sehr solide Grundlage für unsere weiteren Wachstumspläne."

Der Bericht zum ersten Halbjahr 2018 sowie weitere Informationen zum Unternehmen stehen auf der Webseite der Nfon AG im Bereich Investor Relations zum Download bereit.

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