Neues iPhone

Neuer iPhone-Prozessor soll deutlich schneller sein

25.05.2009
Von Sabine Friedrich
Mit einer Verdopplung des RAM auf 256 MB und 50 Prozent höherer Taktrate soll die nächste iPhone-Generation deutlich schneller arbeiten. Lahme Internetverbindungen wären damit Geschichte.
Viele Gerüchte sind sich mittlerweile einig, dass pünktlich zur WWDC im Juni ein iPhone-Modell mit 32 GB Speicher auf den Markt kommt.
Viele Gerüchte sind sich mittlerweile einig, dass pünktlich zur WWDC im Juni ein iPhone-Modell mit 32 GB Speicher auf den Markt kommt.

Mit einer Verdopplung des RAM auf 256 MB und 50 Prozent höherer Taktrate soll die nächste iPhone-Generation deutlich schneller arbeiten. Lahme Internetverbindungen wären damit Geschichte, denn bisher kommt der Prozessor mit dem Rendern der bereits geladenen Seiten kaum nach.

Das nächste iPhone-Modell wird einen wesentlich schnelleren Prozessor haben, zitiert Electronista einen Bericht des Technik-Veteranen John Gruber. Dieser beruft sich auf "informierte" Quellen, die von 600-MHz-Taktraten gegenüber den derzeitigen 412 MHz sprechen. Dank überarbeiteter Architektur soll der messbare Geschwindigkeitszuwachs aber wesentlich höher ausfallen und Gruber vergleicht dies mit dem Technologiesprung beim Übergang von Intels 80486 zum Pentium-Prozessor.

Zwar ist Gruber noch nicht bekannt, welchen Prozessor Apple genau einsetzen werde, der wahrscheinlichste Kandidat sei jedoch ein Samsung-ARM-Chip auf Basis der neuen Cortex-Architektur. Dank Vektor-Erweiterung wäre dieser Prozessor weitaus moderner als die CPUs in dem 2007 entworfenen iPhone-Modell. Weitere Beschleunigung erwartet Gruber "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" durch eine Verdoppelung des RAM auf 256 MB.

Viele Gerüchte sind sich mittlerweile einig, dass pünktlich zur WWDC im Juni ein iPhone-Modell mit 32 GB Speicher, einem Magnetometer als Kompass und einer 3,2-Megapixel-Kamera mit Autofokus und Videoschnitt-Funktion kommt. Letzteres soll übrigens den Kern der künftigen Reklamestrategie für das iPhone bilden. Ein schnelleres iPhone wird nicht nur CPU-abhängige Funktionen wie 3D-Anwendungen beschleunigen, sondern auch schnellere Internet-Verbindungen bieten. Wenn Anwender sich über lahme Verbindungen beim derzeitigen iPhone-Modell beschweren, hängt dies meist nicht an der Übertragungsgeschwindigkeit, sondern an der unzureichenden Prozessorleistung beim Rendern der geladenen HTML-Seiten.

Laut Gruber wird Apple die Preise stabil halten und die erwarteten 16- bzw. 32-GB iPhones zu Preisen wie gegenwärtig die 8- und 16-GB-Modelle anbieten.

Über weitere Gerüchte um Neuentwicklungen Apple scheiden sich noch die Geister. So kursieren zum Beispiel Gerüchte, dass die nächsten Laptops von Apple wieder in Plastik-Ausführungen für alle Macbooks und Unibody-Aluminiumgehäuse nur für Macbooks Pro aufgeteilt werden. Gruber hält außerdem die Entwicklung eines drei-viertelgroßen iPhones für möglich, glaubt aber nicht an eine Vorstellung auf der WWDC im kommenden Monat. (Macwelt) (wl)

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