vectano GmbH

Neue Systemhausgruppe mit Fokus auf Managed Services

Ronald Wiltscheck widmet sich bei ChannelPartner schwerpunktmäßig den Themen Software, KI, Security und IoT. Außerdem treibt er das Event-Geschäft bei IDG voran. Er hat Physik an der Technischen Universität München studiert und am Max-Planck-Institut für Biochemie promoviert. Im Internet ist er bereits seit 1989 unterwegs.
Vier Systemhäuser aus fünf Bundesländern tun sich zusammen: Fachin & Friedrich, Lucatec, CUS IT und Osthoff Innovations sind nun vectano – ein überregional agierender IT-Dienstleister mit über 40 Mitarbeitern.
Die vectano-Gründer (v.l.n.r.): Joachim Wilkens, Kai Osthoff, Christian Fachin und Björn Friedrich
Die vectano-Gründer (v.l.n.r.): Joachim Wilkens, Kai Osthoff, Christian Fachin und Björn Friedrich
Foto: vectano

Man wolle das Beste aus allen vier Firmenwelten vereinen und IT auf ein neues Level heben, heißt es auf der Website von vectano. Ganz zufällig haben sich die vier Unternehmen Fachin & Friedrich, Lucatec, CUS IT und Osthoff Innovations nicht zusammengeschlossen. Bereits seit über zehn Jahren kennen sich Björn Friedrich, Christian Fachin (beide Fachin & Friedrich), Joachim Wilkens (Lucatec) und Kai Osthoff (Osthoff Innovations). Man redete miteinander, tauschte sich aus, teilte Erfahrungen im Systemhausgeschäft und unterstützte sich von Fall zu Fall.

Silvia Tegelhütter von der CUS IT lernte die vier anderen vectano-Gründer Ende 2023 kennen. In dem fusionierten Unternehmen leitet sie nun die Niederlassung Osnabrück.
Silvia Tegelhütter von der CUS IT lernte die vier anderen vectano-Gründer Ende 2023 kennen. In dem fusionierten Unternehmen leitet sie nun die Niederlassung Osnabrück.
Foto: vectano

Anfang 2024 folgte die Fusion zur vectano GmbH. Diese so neu zusammengesetzte Company ist über die Standorte Brakel, Bremen, Osnabrück, Stuttgart und München auf einen Schlag in gleich fünf Bundesländern (Bremen, Niedersachsen, NRW, Baden-Württemberg und Bayern) vertreten. Dadurch schafft vectano eine Kundennähe, wie kaum ein anderer IT-Dienstleister ähnlicher Größenordnung.

Und so teilen sich die fünf Manager die Aufgaben innerhalb von vectano auf:

  • Björn Friedrich ist Geschäftsführer (CEO) und Gesellschafter, außerdem IT-Sicherheitsberater für Chefs

  • Christian Fachin ist Finanzchef (CFO) und Gesellschafter, außerdem für das Personalmanagement (HR) verantwortlich

  • Joachim Wilkens, Gesellschafter, ist für Technologien und Prozesse sowie das Projektmanagement bei vectano zuständig

  • Kai Osthoff, Gesellschafter, ist für Digitales und Innovation sowie für Microsoft 365-Consulting verantwortlich

  • Silvia Tegelhütter leitet den Standort Osnabrück

Was eint diese vier Unternehmen?

Sie alle bieten Managed Service der unterschiedlichen Arten an, sind in der Cloud (Microsoft 365 und Rechenzentrumsbetrieb) zu Hause und auch mit der IT-Security sehr gut vertraut. Neben dem IT-Projektmanagement gehört auch die Förderberatung zu den Kompetenzen der vier Firmen. Damit können sie gefühlte 80 bis 90 Prozent der Anforderungen von mittelständischen Kunden erfüllen.

Der Papagei im Firmenlogo steht für folgende Herangehensweise in der IT: intelligent, vielfältig und "wir knacken jede noch so harte Nuss".
Der Papagei im Firmenlogo steht für folgende Herangehensweise in der IT: intelligent, vielfältig und "wir knacken jede noch so harte Nuss".
Foto: vectano

Insgesamt beschäftigt vectano aktuell über 40 Mitarbeiter. Als Zielkunden für sein MSP-Geschäft hat der IT-Dienstleister mittelständische Unternehmen mit bis zu 250 IT-Arbeitsplätze branchenübergreifend ausgemacht. Dieser Klientel offeriert der MSP auch Microsoft 365-Consulting und diverse Managed Security Services. 2024 möchte der fusionierte IT-Dienstleister neue standardisierte Managed Services erschaffen und erfolgreich vertreiben.

Größere Kunden mit bis zu 5.000 IT-Arbeitsplätzen und eigener IT-Abteilung unterstützt vectano darüber hinaus im Bereich IT-Security sowie beim Betrieb von Hyperkonvergenten Infrastrukturen (HCI) - basierend auf den Technologien von Nutanix und VMware. Außerdem agiert die vectano-Tochter ProIT Service GmbH als Datenschutzexpertin.

vectano-Geschäftsführer Björn Friedrich: "Wir nehmen den Blickwinkel des Kunden ein, wir verstehen, wie er arbeitet, um können daher seine Prozesse bestens digitalisieren - unter anderem mit der Microsoft 365-Technologie."
vectano-Geschäftsführer Björn Friedrich: "Wir nehmen den Blickwinkel des Kunden ein, wir verstehen, wie er arbeitet, um können daher seine Prozesse bestens digitalisieren - unter anderem mit der Microsoft 365-Technologie."
Foto: vectano

Für 2024 stehen für das Unternehmen erstmals ein paar grundlegende Aufgaben an: "Wir wollen die Fusion der vier Firmen abschließen, unsere ERP- und Ticket-Systeme zusammenführen, eine gemeinsame RMM-Plattform (Remote Monitoring & Management) etablieren und unsere IT-Dokumentation vereinheitlichen", so der Firmenchef Björn Friedrich.

Die Fusion der Unternehmen stellt eine beträchtliche Herausforderung dar, insbesondere in den Bereichen der Prozessintegration und der Unternehmenskulturen, doch aus den gemachten Fehlern wird gelernt und diese werden für zukünftige Vorhaben dokumentiert; die Gründer von vectano sind fest entschlossen, ihr Wachstum fortzusetzen.

Offiziell wird die Wahl des Papageis als "Firmenmaskottchen" so erklärt:

"Der Papagei gilt als einer der intelligentesten Vogelarten; seine Intelligenz ist mit der von Schimpansen vergleichbar. Papageien sind sehr lernfähig, und können bedeutungsbezogen sprechen. In freier Natur sind sie soziale Wesen und leben in Schwärmen. Sie sind monogame, loyale und treue Partner, und sie knacken jede noch so harte Nuss. Aus vergifteten Samen können sie schädlich Bestandteile entfernen und oder sie gefahrlos konsumieren. Papageien arbeiten lösungsorientiert - alleine oder in perfekt abgestimmten Teams."

Die Firmenbezeichnung vectano ist ein Kunstwort und leitet sich aus "vector" = "die Richtung aufzeigen" und "sano" = "gesund" ab. Das offizielle Firmenmotto lautet dementsprechend: "Wir sind richtungsweisend für eine funktionierende IT - heute und in Zukunft."

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